Programm zur Verbesserung der Energieversorgung in der Region der Großen Seen, Übertragungsleitung Ruanda-Kongo (DR)

Die Region der Großen Seen wird in ihrer sozialen und wirtschaftlichen Entwicklung u.a. von einem gravierenden Mangel an verlässlicher und kostengünstiger Elektrizitätsversorgung behindert. Die Länder streben daher den Aufbau eines regionalen Verbundnetzes an. Dies wird ermöglichen, die bedeutenden Wasserkraftpotentiale der Grenzflüsse gemeinsam zu nutzen und die Energieversorgung zu stabilisieren. Das Vorhaben sieht den Bau einer 220-kV-Übertragungsleitung von Karongi (Ruanda) über Rubavu (Ruanda) nach Goma (Demokratische Republik Kongo) und Kigali (Ruanda) vor, sowie den Bau der netzzugehörigen Umspannstationen. Es wird im Rahmen des NELSAP-Programms (Nile Equatorial Lakes Subsidiary Program) durchgeführt, das den Bau mehrerer Hochspannungsleitungen und Wasserkraftwerke entlang des Ruzizi-Flusses an der Grenze der drei Länder umfasst.
Das Projekt verbessert die Stromversorgung von Kigali und Goma (Projektziel). Es trägt zur Schaffung eines regionalen Strommarktes sowie einer zuverlässigen und kostengünstigen Energieversorgung für die gesamte Region bei (Programmziel), um die wirtschaftliche und soziale Entwicklung in Ruanda, Burundi und der Demokratischen Republik Kongo zu stärken (übergeordnetes Entwicklungsziel). Die hiervon profitierende Zielgruppe sind die Stromkonsumenten in Ruanda und dem Ostkongo.
Das Vorhaben wird gemeinsam durch Zuschüsse aus Deutschland, den Niederlanden und einen Finanzbeitrag der Afrikanischen Entwicklungsbank sowie durch Eigenbeiträge der beteiligten Staaten finanziert.

Land / Region / Institution Ruanda
Nummer 27098
Schwerpunkt Energie
Sektor 23630 - Stromübertragung, -verteilung u. Speicher
USV-Kategorie A
Finanzierungsinstrument Zuschuss / Darlehen aus Haushaltsmitteln
Weitere Geber African Development Bank (AfDB)
Deutscher Finanzierungsbeitrag 39 Mio. EUR
Status aktiv
Auftraggeber BMZ
Projektpartner REG - RWANDA ENERGY GROUP
Zuständige Abteilung Zentralafrika

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