Kommunale Infrastruktur für Umwelt und Tourismus Tranche A

Die deutsche Bundesregierung ist mit dem aktuellen EZ-Engagement der wichtigste bilaterale Geber im Bereich der kommunalen Infrastruktur in Georgien. Das vorgelegte Modul ergänzt dieses inhaltlich und räumlich indem mittlere und kleinere Gemeinden gefördert werden, Baghdati, Samtredi, Stepantsminda und Vani, die bislang weder in die Programme anderer Geber, noch des georgischen Staates umfassend einbezogen wurden. Diese Gemeinden befinden sich in zwei Regionen des Landes, Imereti (im Westen) und Mtskheta-Mtianeti (im östlichen Teil des Landes, an der Grenze zu Russland), die beide ein hohes touristisches Potential aufweisen. Dabei wird, erstmals in Georgien, ein integrativer Ansatz verfolgt, der die Rehabilitierung, Modernisierung und der Neubau verschiedener kommunaler Infrastruktur umfasst.

Im Rahmen des Vorhabens werden sowohl die Wasserversorgung als auch die Regen- und Abwasserentsorgung und die sonstige kommunale Infrastruktur (u. a. Verkehrsinfrastruktur, öffentliche Beleuchtung, öffentliche Plätze und Gehwege etc.) in ausgewählten Projektgemeinden verbessert. Zudem werden die Kapazitäten der lokalen UWSCG Zentren und der Gemeinden insb. hinsichtlich Ihrer technischen, finanziellen und administrativen Managementkapazitäten im Rahmen einer Begleitmaßnahme gestärkt (BMZ-Nr. 2017 70 320 und 2019 70 425).

Im Ergebnis werden die Projektgemeinden mit effizienten, umwelt- und klimafreundlichen, nachhaltigen und verbrauchsorientierten kommunalen Basisdienstleistungen ausgestattet. Aufgrund der aufgewerteten kommunalen Infrastruktur verbessern sich die Lebensbedingungen der Bevölkerung. Zudem leistet das Vorhaben einen wesentlichen Beitrag zur regionalen Wirtschaftsentwicklung und Beschäftigungsförderung indem es die Voraussetzungen für eine nachhaltige Tourismusentwicklung schafft.