Finanzierungsangebote für Finanzinstitutionen (Kreditgarantiefonds) in der DR Kongo
Ziel der FZ-Maßnahme ist es, durch die Refinanzierung von kongolesischen Finanzinstituten das nachhaltige und effiziente Angebot von bedarfsgerechten Finanzdienstleistungen für KKMU und für ärmere, wirtschaftlich aktive Bevölkerungsgruppen zu vergrößern. Es wird dabei ein bedarfsgerechtes Angebot an Finanzdienstleistungen für KKMU zur Verfügung gestellt und damit einen Beitrag zur Diversifizierung und Stärkung der Privatwirtschaft als Treiber der wirtschaftlichen Stabilität und Entwicklung der DR Kongo geleistet. Damit erbringt das Vorhaben nicht nur einen Beitrag zur Weiterentwicklung des Finanzsektors, sondern erhöht auch die Wirtschaftskraft des Landes, reduziert die extreme Importabhängigkeit (z.B. bei Lebensmitteln) und trägt zur Wirtschafts- und Beschäftigungsförderung sowie zur Armutsminderung bei.
Umwelt- und Sozialverträglichkeit
Durch die Refinanzierung von PFIs können Unternehmen verschiedener Größe und Sektoren im Bereich KKMU finanziert werden, welche potentiell auch erhöhte sektorale U&S Risiken aufweisen könnten. Es kann nicht ausgeschlossen werden, dass Endkredite negative Auswirkungen insb. auf natürliche Ressourcen, Arbeits- und Gesundheitsschutz haben könnten. So könnten z.B. Maßnahmen gefördert werden, bei denen eine Umweltgefährdung durch Pestizide (Landwirtschaft) oder andere Chemikalien (z.B. Lösungsmittel in chem. Reinigungen, Schwermetalle in Gerbereien etc.) auftreten kann. Es könnte ebenso Herausforderungen bei den Kapazitäten der Endkreditnehmer bzgl. der Einhaltung Standards u.a. im Bereich Arbeitsschutz etc. geben. Grundsätzlich sind in einem konfliktiven Umfeld wie der DR Kongo auch andere Risiken zu beachten, die in Zusammenhang mit Endkrediten stehen können, beispielsweise Kinderarbeit und Gender-Based Violence. Für das Vorhaben wurde die Kategorie FI/B festgelegt. Durch ein Parallelvorhaben der Weltbank bei FPM SA wird ein ESMS entwickelt. Es wird sichergestellt, dass das ESMS auch die Refinanzierung von PFIs abdeckt, d.h. Prozesse müssen verfügbar sein, diese hinsichtlich ihrer eigenen Umwelt- und Sozialkapazität zu prüfen und mit ihnen ein geeignetes Prozedere zu entwickeln. Die Vorgaben aus dem ESMS der FPM SA werden bei den PFIs weitergegen und sind nachzuhalten.
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