Clean Energy and Energy Inclusion for Africa (CEI)

CEI Africa unterstützt die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung und leistet insbesondere Beiträge zu SDG 7 (bezahlbare und saubere Energie), SDG 5 (Geschlechtergerechtigkeit und Gleichstellung von Frauen) und SDG 13 (Klimaschutz) in Partnerschaft mit anderen Gebern (SDG 17). Das vorgeschlagene Vorhaben trägt zur Umsetzung des BMZ-Kernthemas "Klima und Energie" sowie zu den BMZ-Leitungsthemen "Just Energy Transition", "Feministische Entwicklungspolitik" sowie "Bekämpfung von Armut/Hunger/ Ungleichheit" bei.

Ziel des Vorhabens ist es, unter besonderer Berücksichtigung der Bedürfnisse von Frauen, privaten Haushalten, kommunalen Einrichtungen und gewerblichen Unternehmen im ländlichen Subsahara Afrika (SSA), dort wo ein Anschluss an das nationale Stromnetz nicht möglich oder nicht wirtschaftlich ist, Zugang zu erschwinglichem (Off-Grid) Strom aus erneuerbaren Energien zu geben. Hierdurch und durch begleitende Maßnahmen wird zur Verbesserung der Lebensverhältnisse und Entwicklungschancen sowie durch Ersatz fossiler Brennstoffe zur Reduzierung von Treibhausgasen beigetragen.

Das Vorhaben umfasst einen FZ-Zuschuss von 24 Mio. Euro (FZ mit Regionen) als Stiftungskapital in die von der KfW im Auftrag des BMZ gegründete, auf COP 27 (2022) durch BMZ-Leitung, KfW-Management und Schweizer Außenministerium (Swiss Development Cooperation (SDC)) gelaunchte "Stiftung für erneuerbare Energien und Energiezugang in Afrika" (CEI Africa). Das Vorhaben ist die Folgephase von CEI Africa (BMZ-Nr. 2019 36 513), dessen initiale FZ-Mittel i.H.v. 49 Mio. Euro bis Mitte 2024 mit Förderaktivitäten der Stiftung weitgehend belegt sein werden.

Umwelt- und Sozialverträglichkeit

Das vorliegende Projekt wird als FI/B+ kategorisiert. Die Hauptrisiken ergeben sich hierbei aus den Spezifika der Tätigkeitsbereiche der Crowlender und Direktfinanzierungen im Feld der erneuerbaren Energien z.B. in den Bereichen Umwelt- und Sozialmanagement, Arbeitsbedingungen, Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Ressourcen- und Umweltschutz sowie Biodiversität. Diese U&S Risiken können durch das mittlerweile implementierte USMS auf Ebene der Stiftung CEI Africa angemessen gesteuert werden und somit auch die KfW-Anforderungen an die Endkunden weitergeleitet und deren Umsetzung überwacht werden. Das USMS wurde vor Beginn der ersten Investitions-prüfung der Stiftung CEI durch den Manager erstellt und von der KfW unter Beteiligung von KCUS abgenommen. Während der Umsetzungsphase erfolgt eine mindestens jährliche Berichtserstattung an die KfW zur Implementierung des USMS und Entwicklungen und Aktivitäten im Bereich Umwelt und Soziales bei CEI Africa sowie den Crowdlendern und Endkunden.