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Intergovernmental Authority on Development (IGAD)

Grenzüberschreitende Zusammenarbeit

Karte der IGAD-Mitglieder

Die "Intergovernmental Authority on Development" (IGAD) ist ein Zusammenschluss von derzeit acht Staaten am Horn von Afrika, nämlich Dschibuti, Eritrea, Äthiopien, Kenia, Sudan, Somalia, Südsudan, Uganda. Sie wurde 1996 gegründet und hat ihren Hauptsitz in Dschibuti.

Die wichtigsten Aufgaben der IGAD betreffen:

  • Ernährungssicherung, Dürrebekämpfung und nachhaltige Entwicklung der natürlichen Ressourcen;
  • wirtschaftliche Zusammenarbeit und regionale Integration;
  • sozioökonomische Entwicklung, Frieden und Sicherheit.

Die verheerende Dürre der letzten Jahre am Horn von Afrika ist nicht die erste. Es kommt immer wieder zu Extremwetterereignissen, die zu Hungersnöten und Vertreibungen führen. Die Region gilt weltweit als das Gebiet mit der größten Ernährungsunsicherheit und ökologischen Verwundbarkeit; Anzahl und Intensität der klimatischen Schocks nehmen zu. Menschen, die von der nomadischen Weidewirtschaft (Pastoralismus) leben, sind von den Dürreperioden besonders stark betroffen. Ihre traditionelle Lebensweise war jahrhundertelang sehr gut an die naturräumlichen Bedingungen angepasst, doch sie gerät nicht zuletzt durch die Folgen des Klimawandels zunehmend unter Druck. Dürren und Überschwemmungen führen dazu, dass immer mehr Menschen von ihrem Land vertrieben werden und ihre Lebensgrundlagen verlieren.

Die KfW arbeitet im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) mit IGAD als strategischem Partner in zwei Themenfeldern zusammen:

  • Stärkung der Resilienz gegenüber Dürren und anderen Naturkatastrophen, die im Zuge des Klimawandels zunehmen,
  • Migration und Vertreibung.

In Zusammenarbeit mit den Menschen vor Ort werden beispielsweise Wasserrückhaltebecken, Erdwälle zum Schutz vor Erosion, Marktplätze und ländliche Pisten angelegt. So sollen die Lebensbedingungen für die vielfach nomadisch geprägte Bevölkerung in ausgewählten Grenzregionen in der IGAD-Region verbessert werden.

Über den „Regional Migration Fund“ finanziert die KfW kommunale wirtschaftliche und soziale Infrastruktur in ausgewählten Grenzregionen sowie in Flüchtlingslagern und aufnehmenden Gemeinden. Die Mittel werden etwa für den Bau von Marktplätzen, Ausbildungszentren, die Wasserversorgung sowie die Rehabilitierung von kleinen Straßen verwendet. Die Standorte werden im Dialog mit IGAD, den Mitgliedsstaaten und dem BMZ ausgewählt.

Kontakt vor Ort

Regionalbüro Horn von Afrika (Djibouti, Eritrea, IGAD, Somalia, South Sudan, Sudan)

Direktor KfW-Büro: Florian Rabe
Riverside Square Building, 8th floor
Riverside Drive
P.O. Box 52074
00200 Nairobi
Kenia

+254 20 760 5340
Fax: +25 42 04 22 82 22

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