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Afrikanische Union

Eine gemeinsame Entwicklung Afrikas

Karte der Afrikanischen Union

Die Afrikanische Union (AU), die 2002 aus der Organisation für Afrikanische Einheit (OAU) hervorging, ist der Zusammenschluss aller international anerkannter Staaten Afrikas. Mit Sitz in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba treibt sie die politische und wirtschaftliche Integration der afrikanischen Staaten voran. In ihrer Agenda 2063 haben die Mitgliedsstaaten die Vision eines erfolgreichen Afrikas mit inklusivem Wachstum und nachhaltiger Entwicklung, Frieden und Sicherheit entworfen. In den letzten Jahren hat die AU an Bedeutung gewonnen und ist zunehmend in der Lage, ihre Finanzierung aus Eigenmitteln zu decken.

Viele Länder Afrikas teilen ähnliche entwicklungspolitische Herausforderungen. Die AU setzt mit überregionalen Vorhaben darauf, diese gemeinsam zu überwinden. Mangelnde Bildung, unzureichende Infrastruktur und fehlender Zugang zu Energie sind nur einige dieser Herausforderungen. Qualifizierte Fachkräfte mit praxisrelevanten Fähigkeiten werden auf dem Kontinent dringend benötigt. In vielen afrikanischen Ländern bremst dieser Mangel an Fachkräften die Entwicklung aus. Hinzu kommt die fehlende Infrastruktur, von Straßen über Schulen bis hin zu Gesundheitseinrichtungen. Gerade für große Infrastrukturprojekte fehlt es oft an Finanzierungsmöglichkeiten. Und Stromknappheit beeinträchtigt in fast allen afrikanischen Staaten die wirtschaftliche und soziale Entwicklung, obwohl ein großes Potential an erneuerbaren Energiequellen besteht.

Die KfW Entwicklungsbank unterstützt die AU im Auftrag der Bundesregierung in den Themenfeldern:

  • Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Ausbildung und Beschäftigung
  • Klima und Energie, Just Transition
  • Frieden und gesellschaftlicher Zusammenhalt

Die KfW unterstützt im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) die AU und ihre Durchführungsorganisation NEPAD beim Aufbau der „Skills Initiative for Africa“, die sich für eine innovative und praxisorientierte Berufsbildung engagiert. Außerdem fördert sie die Panafrikanische Universität, und zwar durch Aufbau des Zentrums für Wasser- und Energiewirtschaft (PAUWES) am Standort Tlemcen in Algerien.

Die KfW stellt Mittel für den Projektvorbereitungsfonds NEPAD-IPPF (Infrastructure Project Preparation Facility) bereit. Dieser führt Machbarkeitsstudien durch, begleitet Ausschreibungen und bietet Workshops, damit Vorhaben etwa in der Strom- und Wasserversorgung sowie im Transport und in den Informations- und Kommunikationstechnologien umgesetzt werden können. Die Fazilität erleichtert es öffentlichen wie privaten Investoren, umfangreiche Infrastrukturvorhaben zu finanzieren und die von der Afrikanischen Union priorisierten regionalen Infrastrukturvorhaben zu realisieren.

Unter Einbindung von Mitteln des BMZ, der EU und Großbritanniens hat die KfW die Afrikanische Union bei der Etablierung einer regionalen Fazilität unterstützt, um die Entwicklung von Geothermie in Ostafrika zu unterstützen.

Nicht zuletzt setzt sich die KfW für eine Stärkung der Abteilung Political Affairs, Peace and Security (PAPS) der AU ein, die den Mitgliedsstaaten bei der Lösung von Konflikten und Krisen zur Seite steht. Der deutsche Beitrag zielt auf eine Steigerung der Effizienz der Abteilung.

Die KfW begleitet die AU auf ihrem Weg, mehr inklusives und nachhaltiges Wachstum auf dem Kontinent zu schaffen.

Projektinformation – Berufsbildung

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Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank

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