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China
Beim Klimaschutz führt an China kein Weg vorbei
Die Volksrepublik China hat sich zu einem der weltweit wichtigsten wirtschaftlichen und politischen Akteure entwickelt. In nur drei Jahrzehnten ist es dem Land gelungen, die Hälfte der heute 1,4 Mrd. Einwohner aus der absoluten Armut zu führen.
Die beeindruckenden wirtschaftlichen Erfolge haben aber einen hohen Preis: Die aus dem dynamischen Wachstum resultierende Belastung von Luft, Böden und Gewässern bringt enorme Herausforderungen mit sich – und zwar weit über die Landesgrenzen Chinas hinaus. Mag die Luftbelastung oft regional beschränkt sein, so sind die Einbringung von Abwässern und Abfällen in die Flüsse und Meere und Chinas steigende Treibhausgasemissionen von globaler Bedeutung – die negativen Umweltwirkungen sind bis nach Europa – und damit auch Deutschland – spürbar. Mit anderen Worten: wirksamer Klimaschutz kann nur unter Einbindung Chinas gelingen.
Die Finanzielle Zusammenarbeit (FZ) mit China ist daher auf den Umwelt- und Klimaschutz fokussiert und leistet mit deutschen Erfahrungen und Finanzierungen wichtige Beiträge zum Schutz globaler öffentlicher Güter. Die FZ mit China ist also im ureigenen Interesse Deutschlands.
Die deutsche Bundesregierung stellt der Volksrepublik China schon seit 2009 keine Haushaltsmittel mehr für die Entwicklungszusammenarbeit bereit. Vielmehr werden die im Auftrag der Bundesregierung über die KfW in China geförderten Investitionen zum Umwelt- und Klimaschutz ausschließlich durch sog. FZ-Förderkredite finanziert. Es kommen also ausschließlich zinstragende, rückzahlbare Darlehen aus KfW-Eigenmitteln ohne Beimischung von deutschen Haushaltsmitteln zum Einsatz.
Diese Darlehensmittel fließen in Investitionen zum Klima-, Umwelt- und Ressourcenschutz – also in energieeffiziente Fernwärme- und Verkehrssysteme, moderne Kläranlagen und Abfalldeponien und Naturschutzprojekte, die der Wüstenbekämpfung dienen, zur Wiederaufforstung und zum Schutz der Biodiversität beitragen. Diese Investitionen erfüllen höchste Ansprüche hinsichtlich Umwelt- und Sozialverträglichkeit. Außerdem weisen sie innovative Elemente auf und haben damit Modellcharakter. Sie wirken über das eigentliche Projekt hinaus und geben wichtige Impulse für eine nachhaltigere Gestaltung der wirtschaftlichen Entwicklung in China. Von einer saubereren Umwelt in China profitieren auch wir in Deutschland.
Projektinformation – Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung (PDF, 216 KB, nicht barrierefrei)
Projektinformation – Abwasser (PDF, 241 KB, nicht barrierefrei)
Weiterführende Informationen
- Erfahren Sie in unserem Transparenzportal mehr über die Wirkung unserer Arbeit in China
- Erfahren Sie mehr über unsere abgeschlossenen Projekte in den Evaluierungsberichten zu China
- Welche Schwerpunkte das BMZ in China setzt, finden Sie direkt auf den Seiten des Ministeriums
- Auf den Seiten des Auswärtigen Amtes finden Sie ausführliche Landesinformationen zu China
Kontakt vor Ort
KfW Office Peking
Direktor KfW-Büro: Dr. Wolfram Erhardt
No. 37 Maizidian Street
1170, Sunflower Tower, Chaoyang District
100025 Peking
Volksrepublik China
Telefon: +86 (10) 85 27 51 71
Fax: +86 (10) 85 27 51 75
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