Der in 2011 eskalierte Bürgerkrieg in Syrien führte bereits im Jahr 2012 zu einem ansteigenden Zustrom von Flüchtlingen in die Nachbarländer. In den Grenzgegenden wurden Flüchtlingslager (Ägypten und Irak) oder informelle (Zelt)-Siedlungen (Libanon) etabliert, teils siedelten sich die Flüchtlinge in bestehenden Gemeinden an. Im Irak kam es zu einer zweiten Flüchtlingswelle von durch den Islamischen Staat im Irak und in Syrien vertriebenen Binnenflüchtlingen. Der Zuzug belastete die ohnehin knappen Ressourcen und die soziale Infrastruktur in den Aufnahmeländern. Daher wurden finanzielle Mittel vom BMZ über die FZ an UNICEF und WFP geleitet. Im Falle von UNICEF wurde Grundbildung, nachhaltige Wasser- und Sanitärversorgung, Kinderhilfsmaßnahmen, Betreuung sowie Basisgesundheitsversorgung in Irak und Libanon finanziert. Im Falle des WFP wurden Zugang zu Lebensmitteln und Winterdecken in Ägypten, Irak und Libanon finanziert.