Meldung vom 10.07.2025 / KfW Entwicklungsbank
Saubere Energie für Pakistan mit deutscher Spitzentechnologie

Auf seinem Weg zu einer nachhaltigen, klimafreundlichen Energieversorgung hat Pakistan einen wichtigen Meilenstein erreicht. Im Rahmen eines Programms zur Förderung erneuerbarer Energien und zur Verbesserung der Netzanbindung wurde nun der Vertrag zum Bau eines Umspannwerks am Windkorridor Gharo unterzeichnet. Vertragspartner sind die National Grid Company of Pakistan (NGC) als Projektträger und das deutsche Unternehmen Siemens, das seine langjährige Erfahrung und technologische Expertise als Generalunternehmer in das Projekt einbringen wird. Finanziert wird die Investition durch ein Darlehen von 27 Millionen Euro aus Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) über die KfW Entwicklungsbank. Das Vorhaben ist Teil eines umfassenderen Programms im Rahmen der Pakistanisch-Deutschen Klima- und Energiepartnerschaft, das die KfW im Auftrag des BMZ fördert.

Das Umspannwerk spielt eine entscheidende Rolle bei der Übertragung der im Windkorridor erzeugten Energie und bei deren Einspeisung in die Versorgungsnetze. Außerdem leistet es einen wichtigen Beitrag zu einer stabileren, nachhaltigeren Energieversorgung des Landes, indem bestehende Netzbeschränkungen überwunden werden. Neben den erwarteten positiven Auswirkungen auf Umwelt und Klima durch die Reduzierung der CO2-Emissionen wird auch die Abhängigkeit des Landes von fossilen Brennstoffen verringert; überdies trägt die erhöhte Netzkapazität dazu bei, den steigenden Energiebedarf zu decken und somit den Weg zur wirtschaftlichen Entwicklung Pakistans weiter zu ebnen. Zahlreiche neue Arbeitsplätze werden durch die Investition geschaffen, mit zusätzlichen Impulsen für das Wirtschaftswachstum der Region.
Bei der Unterzeichnung bekräftigte KfW-Büroleiter Sebastian Jacobi die Unterstützung der pakistanischen Regierung bei der Erreichung ihrer Klimaziele. Janine Rohwer von der Deutschen Botschaft betonte die Relevanz dieser Projekte für das IWF-Reformprogramm, das Pakistan unterstützt. Deutschland sieht in der Verbesserung des Übertragungsnetzes einen Teil der kostenseitigen Reformen, zu denen sich Pakistan verpflichtet hat.
Neben den Hauptkomponenten, darunter dem Umspannwerk, umfasst das gesamte Programm auch Begleitmaßnahmen zur Unterstützung der pakistanischen Stromversorgungsbehörde beim ordnungsgemäßen Betrieb und der Instandhaltung der Anlagen. Dabei geht es unter anderem auch darum, angemessene Arbeitsbedingungen und ein adäquates Umwelt- und Sozialmanagement zu gewährleisten.
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