Unterst.von Flüchtlingen sowie kurzfr. Verbess. und Wiederaufbau von Infrastr. in und um paläst. Flüchtlingslager
Ziel des Vorhabens ist die Verbesserung der Lebensbedingungen der durch die anhaltende Krise betroffenen Bevölkerung in und um palästinensische Flüchtlingslager im Libanon. Dazu stellt die deutsche Seite einen Finanzierungsbeitrag von 21 Mio. EUR an UNRWA bereit. Zielgruppe des Gesamtvorhabens ist die von akuten Krisen betroffene Bevölkerung in und um palästinensische Flüchtlingslager im Libanon. Dies umfasst auch palästinensische Flüchtlinge aus Syrien (PRS - Palestinian Refugees from Syria).
Auch in der zweiten Phase konzentriert sich das Vorhaben auf die Unterstützung von Wiederaufbaumaßnahmen im Flüchtlingslager Nahr el-Bared. Binnenflüchtlinge sollen in baulich sichere und der Familiensituation angemessene Häuser zurückkehren können. Indirekt profitieren auch die bereits nach NBC zurückgekehrten Menschen von der Fortsetzung des Wiederaufbaus sowie PRS und Bewohner umliegender Camps/Wohnsiedlungen, die durch die Rückkehr der Binnenflüchtlinge entlastet werden. Insgesamt kommt das Vorhaben in der zweiten Phase etwa 435 Familien direkt über neu geschaffenen Wohnraum zugute, weitere Menschen profitieren von neuen kurz- bis mittelfristigen Jobs im Baugewerbe. Zusätzlich werden 625 Familien eine finanzielle Rückkehrhilfe erhalten.
Die Durchführungsdauer der Maßnahme beträgt 28 Monate.
Die Einzelmaßnahmen basieren auf dem von UNRWA in sehr enger Abstimmung mit der libanesischen Regierung und den Binnenflüchtlingen erstellten Masterplan für den Wiederaufbau von NBC.
Umwelt- und Sozialverträglichkeit
Ziel des Vorhabens ist die Verbesserung der Lebensbedingungen in und um palästinensische Flüchtlingslager im Libanon. Hauptmaßnahmen sind dabei der Wiederaufbau von zerstörten Wohneinheiten sowie Geschäftsräumen als auch die finanzielle Unterstützung der Rückkehrer in Form von Rückkehrhilfen. Die Planungsprozesse für die Baumaßnahmen der Wohneinheiten erfolgen partizipativ, das heißt, dass die betroffenen Familien sich in die Planung mit einbringen und deren Anliegen beachtet werden. Bei den Baumaßnahmen soll ein möglichst hoher Anteil an palästinensischer Lagerbewohner beschäftigt werden, um zudem kurz- und mittelfristige Arbeitsplätze zu schaffen. Vorbedingung für die Bauarbeiten sind archäologische Untersuchungen des Terrains, um den Schutz von historischer Infrastruktur und Artefakten sicherzustellen. Das Vorhaben umfasst Baumaßnahmen, die geringe Gefährdung für Arbeiter und Belastung für Anwohner mit sich bringt. Die negativen Auswirkungen und Risiken sind in der Summe relativ gering, zeitlich begrenzt und räumlich überschaubar und finden sich im Bereich der Baumaßnahmen, z.B. Arbeitssicherheit, öffentliche Sicherheit, mögliche Konflikte zwischen Arbeitskräften und der Öffentlichkeit sowie Umweltschäden durch die Bauarbeiten. Diese werden durch eine enge Überwachung durch den Projektträger UNRWA weiter reduziert. Daher stufen wir das Vorhaben in die Umwelt- und Sozialrisiko-Kategorie B ein. Es liegt darüber hinaus ein Environmental Inventory and Needs Assessment mit Aktionsempfehlungen aus dem Jahr 2018 vor, welcher bei den Planungen berücksichtigt wird.
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