Treuhandfonds Pendjaripark
Kernproblem:
Im Norden Benins liegen die wichtigsten Schutzgebiete des Landes, der Pendjari Nationalpark (PNP, 2.784 km²) und seine angrenzenden Jagd- und Forstzonen sowie der grenzüberschreitende Parc National W (PNW, 5.770 km²) und dessen Randzonen.
Seit seiner Ausweisung als Nationalpark im Jahr 1961 ist der Pendjari-Parks unterfinanziert. Dies ist auf sehr geringe Eigeneinnahmen durch Tourismus und Trophäenjagd bei gleichzeitig unzuverlässigen staatlichen Zuwendungen zurückzuführen. Daher wurde 2012 die Umweltstiftung Fondation des Savanes Ouest Africaines (FSOA) gegründet, deren Mandat es ist, zur Finanzierung des Schutzgebietsmanagements beizutragen.
Modulziel:
Die FSOA ermöglicht durch eine regelmäßige, langfristige Finanzierung die Sicherung des Fortbestands und die effiziente Verwaltung der Schutzgebiete des in Benin gelegenen Teils des grenzüberschreitenden Nationalparkkomplexes W-Arly-Pendjari (WAP).
Wesentliche Outputs:
Das Finanzierungsfenster "Benin" der FSOA generiert substanzielle, stetige u. berechenbare Finanzmittel für das Schutzgebietsmanagement.
Die FSOA trägt zur Finanzierung einer effizienten Naturschutzpolitik in den beninischen Schutzgebieten bei.
Zielgruppe:
Aufgrund der Wirkungen des Vorhabens auf das globale Gut "Biodiversität" liegt der Erhalt der Schutzgebiete im weltweiten Interesse.
Beitrag zu nationalen Umsetzung der Agenda 2030:
Das Modul leistet einen Beitrag zur Erreichung des 15. Ziels ("Landökosysteme schützen, wiederherstellen und ihre nachhaltige Nutzung fördern, Wälder nachhaltig bewirtschaften, Wüstenbildung bekämpfen, Bodenverschlechterung stoppen und umkehren und den Biodiversitätsverlust stoppen") und des 13. Ziels ("Umgehend Maßnahmen zur Bekämpfung des Klimawandels und seiner Auswirkungen ergreifen") für nachhaltige Entwicklung.
Umwelt- und Sozialverträglichkeit
Um seine natürliche Vielfalt zu erhalten, hat Benin den Pendjari-Nationalpark und den W-Nationalpark, der grenzüberschreitend ist und sich über Benin, Niger und Burkina Faso erstreckt, einschließlich der jeweiligen Jagdgebiete, eingerichtet. Um die Finanzierung der wiederkehrenden Kosten der Parks zu gewährleisten, die nicht über die notwendigen finanziellen Mittel für einen dauerhaften Betrieb verfügen, wurde 2012 von Benin mit Unterstützung der KfW die Fondation des Savanes Ouest Africaines (FSOA) gegründet. Zu den wichtigsten potentiellen Auswirkungen im Zusammenhang mit dem Betrieb von Schutzgebieten gehören die Auswirkungen auf die Landnahme oder die Beschränkung des Zugangs zu natürlichen und kulturellen Ressourcen, die Arbeitsbedingungen des Sicherheitspersonals bei der Überwachung von Schutzgebieten oder bei Bauaktivitäten, Vorfälle im Zusammenhang mit der Gewaltanwendung durch bewaffnete Ranger, Konflikte zwischen Menschen und Wildtieren usw. Die Stiftung hat sich zum Ziel gesetzt, die Auswirkungen von Schutzgebieten auf die Umwelt zu reduzieren. Aus diesem Grund ist das Projekt in USVP Kategorie FI/B+ eingestuft. Um die ökologischen und sozialen Risiken und Auswirkungen dieser Projekte zu identifizieren, zu bewerten, zu verwalten und kontinuierlich zu überwachen, hat die FSOA ein Umwelt- und Sozialmanagementsystem entwickelt und eingeführt, das die Prinzipien und Instrumente zur Bewältigung dieser Auswirkungen enthält (Beschwerdemechanismus, Mechanismen um Nutzungseinschränkungen zu identifizieren und ausgleichen, Standards für Patrouillen, Arbeitssicherheitspläne usw.).
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