Stromversorgung Zaatari Camp
Das Vorhaben "Stromversorgung Host Communities und Syrische Flüchtlinge, Zaatari Camp" ist Teil der Sonderinitiative "Fluchtursachen bekämpfen - Flüchtlinge reintegrieren" (VE 2015). Es zielt ab auf eine Verbesserung der Versorgung im größten Flüchtlingslager Jordaniens und auf die Sicherung der Netzstabilität in der Umgebung.
Das Vorhaben umfasst den Bau einer Solar Photovoltaik-Anlage von rd. 12 MW auf dem Gelände des Flüchtlingslagers Zaatari, finanziert aus einem FZ-Zuschuss i.H.v. 15 Mio. EUR und einem Eigenbeitrag i.H.v. rd. 1,5 Mio. EUR. Träger ist das Ministry of Energy and Mineral Resources (MEMR), das das Vorhaben in enger Kooperation mit dem UN-Flüchtlingshilfswerk, UNHCR, umsetzt.
Entwicklungspolitisches Ziel der Maßnahme ist es, einen Beitrag zur Sicherung der Stromversorgung im Flüchtlingslager Zaatari für rd. 80.000 Menschen zu leisten. Sie trägt gleichzeitig zur Reduzierung der Überlastung des Stromnetzes in Nordjordanien durch die erhöhte Nachfrage infolge des Zuzugs von Flüchtlingen bei und beugt so auch negativen Auswirkungen für die Stromversorgung der angestammten jordanischen Bevölkerung vor. Hierdurch wird auch ein Beitrag zur Reduzierung des Konfliktpotentials zwischen der aufnehmenden Bevölkerung und den syrischen Flüchtlingen in Jordanien geleistet. Übergeordnet fügt sich das Vorhaben in das Ziel der Entwicklung einer ökologisch nachhaltigeren, weniger importabhängigen Energieversorgung Jordaniens ein. Das Vorhaben ergänzt die Unterstützung der Bundesregierung für die Flüchtlinge und aufnehmende Gemeinden im Norden Jordaniens gezielt im Übergang von Nothilfe zu Resilienz-bildenden Maßnahmen.
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