Stärkung der Resilienz von Flüchtlingen im Kontext der Syrien-/ Irakkrise III
Im fünften Jahr der Syrienkrise sind über 16 Mio. Syrer im eigenen Land oder in den Nachbarländern auf Hilfe angewiesen. Der Libanon beherbergt rund 1,2 Mio. registrierte Flüchtlinge. Die massiven Fluchtbewegungen belasten die ohnehin knappen Ressourcen und soziale Infrastruktur insbesondere in grenznahen Bezirken zu Syrien. Es ist davon auszugehen, dass sich die Lage weiter verschärft und bis auf weiteres keine Rückkehr der Flüchtlinge in ihre Heimatregionen möglich ist.
Das Ziel der FZ-Maßnahme ist ein Beitrag zur Verbesserung der Resilienz in der gegenwärtigen Krise durch die schnelle Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Basisinfrastruktur. Die Maßnahmen fokussieren auf Gebiete mit hoher Flüchtlingspräsenz. Zur Zielgruppe gehören sowohl syrische Flüchtlinge und Binnenflüchtlinge als auch die einheimische Bevölkerung in den aufnehmenden Kommunen.
Die Maßnahme unterstützt das libanesische RACE-Programm (Reaching all Children with Education) . Mit dem FZ-Zuschuss in Höhe von 40,0 Mio. EUR sollen im einzelnen der Schulbesuch von Flüchtlingskindern in Schulen mit Zwei-Schicht-Betrieb finanziert werden sowie der Transport von den Flüchtlingsunterkünften und die Ausstattung mit Lernmaterial. Begleitende Aktivitäten zur Stärkung der Kapazitäten des Bildungsministeriums sollen insgesamt die Qualität des Unterrichts in öffentlichen Schulen verbessern. Die KfW verantwortet die Maßnahme in Direktleistung. Mit der Umsetzung wird UNICEF beauftragt, die im Libanon auf Bildungsvorhaben für syrische Flüchtlinge spezialisiert sind.
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