Stärkung der sozialen Sicherung für Gesundheit und Klimaresilienz

Die verheerende Flutkatastrophe in Pakistan, ausgelöst im August 2022, trifft Arme, und hier Frauen und Kinder, besonders stark. Eine unmittelbare und wirksame Unterstützung ist daher dringend notwendig, da Arme kaum über finanzielle Rücklagen verfügen. Ziel des Vorhabens ist es einerseits einen schnellen Beitrag für Arme, insbesondere Frauen und Kinder, zur Deckung ihrer Grundbedürfnisse im Rahmen der Flutkatastrophe zu leisten. Andererseits soll vorbeugend die Resilienz der armen und vulnerablen Bevölkerung gestärkt werden.
Dies soll durch die finanzielle Unterstützung des Benazir Income Support Programm (BISP) und der Stärkung von dessen Leistungsfähigkeit erfolgen, um den armen und vulnerablen Bevölkerungsgruppen eine angemessene soziale Sicherung zur Verfügung zu stellen. Das Modulziel soll mit folgenden Maßnahmen erreicht werden: Aufstockung der Conditional Cash Transfers für Gesundheit und Ernährung für Frauen und Kinder; Finanzierung der Conditional Cash Transfers für adoleszente Mädchen in ausgewählten, von der Flut betroffenen Distrikten; Erhöhung der Kapazität des BISP, auf Klimaschocks zu reagieren und anpassungsfähige Absicherungsmechanismen zu entwickeln. Zielgruppe des Vorhabens sind die Empfänger der BISP Cash Transfers für Gesundheit und Ernährung in den von der Flut betroffenen Distrikten, insbesondere Frauen und Kinder.

Umwelt- und Sozialverträglichkeit

Das Vorhaben wurde entsprechend der Nachhaltigkeitsrichtlinie der KfW Entwicklungsbank in die Umwelt- und Sozialrisikokategorie C eingeordnet, da vom Vorhaben voraussichtlich keine oder nur geringe nachteilige Auswirkungen und Risiken auf Umwelt und soziale Belange ausgehen. Es ist daher kein spezifischer Umwelt- und Sozialmanagementplan erforderlich. Der Partner wurde zur Einführung eines Beschwerdemechanismus verpflichtet und muss die KfW unverzüglich über umwelt- und sozialrelevante besondere Vorkommnisse informieren.