Soziale Infrastruktur in der Ukraine über UNICEF
Im März 2014 hat der militärische Konflikt in der Ost-Ukraine begonnen. Nach Auskunft des ukrainischen Sozialministeriums gibt es 1,5 Mio. Binnenflüchtlinge. Der Großteil dieser Flüchtlinge ist in die regierungskontrollierten Gebiete der beiden Oblasten Donezk und Luhansk sowie in die angrenzenden Oblaste geflohen. Die hohe Zahl an Flüchtlingen belastet die ohnehin knappen Ressourcen und die soziale Infrastruktur in diesen Regionen. Das Ziel der FZ-Maßnahme ist die Resilienz von Flüchtlingen und aufnehmenden Gemeinden zu stärken und die soziale Kohäsion in diesen Gemeinden zu unterstützen. Zur Umsetzung der Maßnahme wird UNICEF eingeschaltet. Die Maßnahmen gliedern sich in die drei Unterstützungsbereiche: Kindergarten- und Vorschulerziehung, Frühinterventionsmaßnahmen für verhaltensauffällige Kinder, Friedens- und Versöhnungsaktivitäten sowie Übernahme gesellschaftlicher Verantwortung. Der regionale Schwerpunkt sind die fünf östlichen Oblaste in der Ukraine (=regierungskontrollierte Gebiete der Oblaste Donezk und Luhansk sowie die Oblaste Kharkiw, Dnipropetrovsk und Zaporizhzhia), wo aufgrund der geographischen Nähe zur ihrer ursprünglichen Heimat sehr viele Binnenflüchtlinge Zuflucht gesucht haben. Zur Zielgruppe des Vorhabens gehören sowohl Binnenflüchtlinge als auch die einheimische Bevölkerung in den aufnehmenden Kommunen. Insgesamt wird ein Finanzierungsbetrag von 12,5 Mio. EUR an UNICEF bereitgestellt.
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