Sektorprogramm zur Förderung von Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien Phase IV

Im Rahmen des geplanten "Programms zur Förderung von Energieeffizienz und Erneuerbare Energie Phase IV" soll mit der ersten Komponente der Bau eines Fernwärmesystems in Mazedoniens zweitgrößter Stadt Bitola finanziert werden. Dazu soll vorrangig Kraft-Wärme-Kopplung (KWK) im thermischen Kraftwerk Bitola eingeführt werden, statt umfangreiche zusätzliche Erzeugungskapazität zu errichten. Eine zweite Komponente wird voraussichtlich im Bereich Förderung der Erneuerbaren Energien oder der Energieeffizienz in der Stromerzeugung ansetzen und insofern komplementäre Wirkungen erzielen.
Das Ziel der ersten Komponente des FZ-Programms ist, ein kosteneffizientes und nachhaltiges Fernwärmesystem auf Basis von KWK-Technologie in Bitola einzuführen. Durch eine effizientere Bereitstellung von Wärme und Strom und die dadurch vermiedenen Emissionen von CO2 und Schadstoffen leistet das Vorhaben einen Beitrag (a) zum Klima- und Umweltschutz sowie (b) zur Verbesserung der Lebensbedingungen im Programmort (Outcome). Zielgruppe sind alle Personen, die von einer Umstellung des Heizsystems auf die preisgünstigere und umweltfreundlichere Fernwärme in der Stadt Bitola profitieren.
Im Rahmen des Programms zur Förderung von Energieeffizienz und Erneuerbaren Energien Phase IV soll insgesamt eine Finanzierung durch FZ-Entwicklungskredite (zinsverbilligte Darlehen) i.H.v. 57 Mio. EUR zur Verfügung gestellt werden. Die Gesamtkosten der ersten Komponente des FZ-Programms "Fernwärmesystem Bitola" werden ca. 46,3 Mio. EUR betragen. Davon werden 39 Mio. EUR als FZ-Finanzierung benötigt. Der Differenzbetrag von 7,3 Mio. EUR wird durch einen Eigenbeitrag des Projektträgers ESM gedeckt. Für die FZ-Entwicklungskredite ist die Inanspruchnahme des Gewährleistungsrahmens des Bundes vorgesehen.