Programm Waldschutz (Sociobosque) und REDD
Grundlage des Vorhabens ist das Programa Socio bosque (PSB), das im Jahr 2008 auf Eigeninitiative des ecuadorianischen Umweltministeriums gestartet und bis 2011 ausschließlich über eigene Mittel Ecuadors finanziert wurde. PSB zahlt unter bestimmten Voraussetzungen (z.B. müssen Landtitel vorliegen) Anreize für den Waldschutz an indigene und afro-ecuadorianische Gemeinden sowie private Waldbesitzer. Damit wird eine wirtschaftliche Alternative zur illegalen Holznutzung geboten. Obwohl die Anreize relativ gering sind (aktuell durchschnittlich ca. USD 5 / ha), sind sie doch gerade für indigene und afro-ecuadorianische Gemeinden von erheblicher Bedeutung für die Verbesserung ihrer sozio-ökonomischen Situation. PSB schließt Verträge über 20 Jahre mit den einzelnen "Partnern", d.h. Gemeinden oder Privatpersonen, deren Einhaltung periodisch - vor Auszahlung der nächsten Rate - kontrolliert wird.
Ziel des Programms Waldschutz und REDD ist die Ausweitung und Konsolidierung der Waldschutzaktivitäten in Ecuador als Teil einer nationalen REDD-Strategie.
Das Programm arbeitet auf der Feldebene in sechs Provinzen Ecuadors (Esmeraldas, Morona, Napo, Zamora Chinchipe, Santa Elena und Teile von Pastaza). Mit den verfügbaren Mitteln des Vorhabens können direkt insgesamt bis zu 257.000 ha zusätzlich unter Schutz gestellt werden. Weiterhin wird der Forstkontrolldienst in der Wahrnehmung seiner Aufgaben gestärkt (insb. durch Ausstattung mit Infrastruktur und Material).
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