Programm Erdbebenwiederaufbau öffentlicher Gebäude - Energieeffizienz-Komponente (DKTI)

Im Rahmen des Vorhabens ist der Wiederaufbau von Bildungsinfrastruktur vorgesehen, die während des starken Erdbebens im November 2019 zerstört wurde.

Modulziel:
Ziel des Vorhabens ist die Schaffung eines qualitativ verbesserten und energieeffizienten Angebots öffentlicher Bildungsinfrastruktur. Das übergeordnete entwicklungspolitische Ziel der Maßnahme ist es, einen Beitrag zur Verbesserung des Zugangs zu Bildung der heranwachsenden Bevölkerung in Albanien sowie einen Beitrag zum globalen Klimaschutz und zur nachhaltigen Entwicklung Albaniens zu leisten.

Wesentliche Outputs:
Mit den bereitgestellten Mitteln von 11 Mio. Euro können voraussichtlich drei Schulen finanziert, sowie zusätzliche Interims-Lösungen (z.B. Schul-Container) geschaffen werden, um den Schulunterricht während der Bauphase zu gewährleisten.

Zielgruppe:
Zielgruppe des Vorhabens sind Schüler und Schülerinnen sowie Lehrer und Lehrerinnen ausgewählter vom Erdbeben betroffener Schulen.

Beitrag zur nationalen Umsetzung der Agenda 2030:
- Primärbeitrag zu SDG 4 (Hochwertige Bildung) und SDG 13 (Maßnahmen zum Klimaschutz)
- Wichtige Beiträge zu SDG 1 (Keine Armut), SDG 5 (Geschlechter Gerechtigkeit) und SDG 8 (Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum)

Die zu erwartenden USV-Risiken sind überschaubar (Kategorie B). Die mit dem Bau der Bildungseinrichtungen verbundenen Risiken (insbesondere: Arbeitssicherheit, soziale Risiken) sind gut abschätzbar und mit Standard-Methoden mitigirebar. Es gibt keine Hinweise auf risikoerhöhende Faktoren (wie z.B. Grunderwerbs- oder Landrechtsfragen) oder Beeinträchtigung von Umwelt oder bestimmter Personengruppen.

Umwelt- und Sozialverträglichkeit

Das Vorhaben wurde der Umwelt- und Sozialkategorie B (moderate Risiken) zugeordnet, da mögliche Risiken auf Arbeiter, Ökosystem und Anwohner im Rahmen der Baumaßnahmen der Bildungseinrichtungen auftreten können, die insbesondere die Bereiche Arbeitssicherheit, Anwohnerschutz und technischer Umweltschutz umfassen. Es gibt keine Hinweise auf risikoerhöhende Faktoren (wie z.B. Grunderwerbs- oder Landrechtsfragen) oder Beeinträchtigung bestimmter Personengruppen. Grundsätzlich sind die erwarteten Risiken gut abschätzbar und mit standardisierten Methoden mitigierbar. Im Rahmen einer Machbarkeitsstudie werden Umwelt- und Sozialverträglichkeitsaspekte berücksichtigt und identifiziert. Die Risikomitigation erfolgt über standortspezifische Umwelt und Sozialmanagementpläne (ESMPs), wie auch Stakeholder Engagement Pläne (SEPs), deren Umsetzung in der Bauphase durch den Durchführungsconsultant sichergestellt wird. Zudem wurde mit den Projektpartner die Entwicklung und Umsetzung eines projektspezifischen Beschwerdemechanismus vereinbart. Projektbezogene Berichterstattung, u.a. bezüglich Umwelt- und Sozialaspekten, erfolgt vierteljährlich durch den Projektpartner an die KFW.

Land / Region / Institution Albanien
Nummer 47155
Schwerpunkt Energie
Sektor 23183 - Energieeffizienz (nachfrageseitig)
USV-Kategorie B
Finanzierungsinstrument Zuschuss / Darlehen aus Haushaltsmitteln
Weitere Geber -
Deutscher Finanzierungsbeitrag 14,5 Mio. EUR
Status aktiv
Auftraggeber BMZ
Projektpartner ALBANIAN DEVELOPMENT FUND
Zuständige Abteilung Südosteuropa und Türkei

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Transparenz

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