Pan-afrikanische Universität (PAU)

Hochschullehre und Forschung auf dem afrikanischen Kontinent sind weiterhin qualitativ schwach und unzureichend vernetzt. Der Mangel an qualifizierten Fachkräften mit praxisrelevanten Kompetenzen hat zur Folge, dass es an Problemlösungskompetenzen und -kapazitäten in Schlüsselgebieten wie Erneuerbaren Energien, Wasser und Klimawandel mangelt und Afrika sich selten an internationalen Wissensnetzwerken beteiligt.

Auf Initiative und unter dem Dach der Afrikanischen Union wird die Panafrikanische Universität (PAU) aufgebaut. Sie besteht aus 5 Exzellenzzentren in Afrika in verschiedenen Fachgebieten und einem Wissenschaftsnetzwerk. Das nordafrikanische Zentrum an der Universität in Tlemcen (Algerien) im Bereich Wasser- und Energiewissenschaft einschl. Klimawandel (sog. PAUWES Institute) erhält neben der Unterstützung durch die TZ auch eine Finanzierung durch die FZ. Das Programmziel lautet: "Das international anerkannte PAUWES Institut trägt - eingebettet in die PAU-Gesamtstruktur - zur Entwicklung der Hochschulbildung und der angewandten Forschung in den Feldern Wasser und Energie (inkl. Klimawandel) zur nachhaltigen Entwicklung in Afrika bei."

Die FZ-Maßnahmen umfassen die hochwertige Ausstattung von Laboren und mit Informations- und Kommunikations-Technologie (IKT), die Finanzierung von Stipendien für Masterstudierende und Doktoranden, sowie Gehälter und Mobilitätskosten für Dozent/-innen. Das FZ-Vorhaben trägt somit dazu bei, dass in PAUWES Master-Kandidaten in anspruchsvollen anwendungs- bzw. forschungsorientierten Studiengängen für Wasser- und Energiewissenschaften (einschl. Klimawandel) erfolgreich studieren (Modulziel).

Für das FZ-Vorhaben wurden der AUC per Verbalnote insgesamt 25 Mio. EUR zugesagt.

Umwelt- und Sozialverträglichkeit

Das Vorhaben wurde entsprechend der Nachhaltigkeitsrichtlinie der KfW Entwicklungsbank in die Umwelt- und Sozialrisikokategorie C eingeordnet, da vom Vorhaben voraussichtlich keine oder nur geringe nachteilige Auswirkungen und Risiken auf Umwelt und soziale Belange ausgehen. Es ist daher kein spezifischer Umwelt- und Sozialmanagementplan erforderlich. Der Partner wurde zur Einführung eines Beschwerdemechanismus verpflichtet und muss die KfW unverzüglich über umwelt- und sozialrelevante besondere Vorkommnisse informieren.

Land / Region / Institution Afrikanische Union (AU=African Union)
Nummer 30400
Schwerpunkt Bildung
Sektor 11420 - Hochschulbildung
USV-Kategorie C
Finanzierungsinstrument Zuschuss / Darlehen aus Haushaltsmitteln
Weitere Geber -
Deutscher Finanzierungsbeitrag 25 Mio. EUR
Status aktiv
Auftraggeber BMZ
Projektpartner AFRICAN UNION COMMISSION
Zuständige Abteilung Ostafrika und Afrikanische Union

Kontakt

Transparenz

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