Olkaria I & IV Upgrade
Das Vorhaben sieht die Modernisierung des Geothermiekraftwerkparks Olkaria zur Erhöhung der Stromerzeugungskapazitäten aus erneuerbaren Energien und zur Sicherstellung dessen Verfügbarkeit vor. Für das Vorhaben soll ein zinssubventioniertes Darlehen in Höhe von bis zu 49 Mio. EUR an den kenianischen Staat zur Weiterleitung an den kenianischen Stromversorger Kenya Electricity Generating Company (KenGen) bereitgestellt werden.
Das Projekt steht in Zusammenhang mit den beiden abgeschlossenen FZ-Projekten "Erdwärmekraftwerk Olkaria I und IV" (BMZ-Nr. 2001 66 678) und "Ausbau der Geothermiekraftwerke Olkaria I und IV" (BMZ-Nr. 2009 65 335). Beim ersten Projekt wurde die Bohrung der Geothermiebrunnen, die zur Dampfversorgung des Kraftwerks beitragen, durch die FZ mitfinanziert. Das zweite, daran anschließende Projekt unterstützte den staatlichen Stromversorge Ken-Gen beim Bau der Geothermiekraftwerke Olkaria I AU (Additional Units) und Olkaria IV im Rahmen einer Gemeinschaftsfinanzierung mit AFD, EIB, JICA und der Weltbank. Das Vorhaben stellt eine Erweiterung der Erzeugungskapazitäten dieser Kraftwerke um 40 MW auf ca. 320 MW dar.
Die ergänzenden Maßnahmen zur Modernisierung der IT Infrastruktur des Geothermiekraft-werkparks zielen vor allem auf die Verbesserung der Geschäftskontinuitätspläne, die Sicherheit des geothermischen Data Center Networks und der Einführung eines Scada Systems für das Geothermische Central Command Center (CDC) ab.
Umwelt- und Sozialverträglichkeit
Die Umwelt- und Sozialrisiken des geplanten Turbinenaustausches sind als moderat einzustufen und bleiben auf das Werksgelände beschränkt, da die mit dem Austausch verbundenen Aktivitäten im Bereich des Kraftwerks durchgeführt werden. Die Auswirkungen des Austausches für Bau und Betrieb können sowohl durch geeignete Standardmaßnahmen sowie durch gute Industriepraxis gemildert werden, die in dem aktualisierten ESMP enthalten sind. Der ursprüngliche ESMP für den Kraftwerksbau und -betrieb wurde bisher zufriedenstellend in Übereinstimmung mit den anzuwendenden Weltbank-Standards implementiert. Der aktualisierte ESMP erläutert die geeigneten Managementstrategien und Maßnahmen zur Minderung potenzieller negativer Auswirkungen des Projekts.
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