Libanon - "UNRWA Beschäftigungsförderung palästinensischer Flüchtlinge im Libanon" (Phase III)
Ziel der FZ-Maßnahme ist die Verbesserung der Lebensgrundlage und Perspektive für palästinensische Flüchtlinge aus dem Libanon und Syrien. Im Mittelpunkt des Vorhabens stehen dabei Maßnahmen zur beschäftigungsintensiven Instandsetzung von UNRWA-Infrastruktur (Schulen, Berufsschulen, Gesundheitszentren sowie Verwaltungsbüros) sowie von Umweltgesundheit (Water, Sanitation and Hygiene, WASH). Zusätzlich wird ein neues Abfallmanagementsystem pilothaft in zunächst drei Flüchtlingslagern eingeführt.
Durch die kurzfristige Anstellung im Rahmen des Vorhabens verbessert sich die Einkommenssituation von palästinensischen Flüchtlingen im Libanon: mindestens 4.825 palästinensische Flüchtlinge sollen eine Anstellung über mindestens 2 Monate erhalten.
Zudem soll sich die Situation in den Flüchtlingslagern durch Instandsetzung von UNRWA-Einrichtungen sowie durch Maßnahmen im Bereich der Umweltgesundheit (Water, Sanitation and Hygiene/WASH) verbessern. In allen Flüchtlingslagern soll an 300 Tagen (statt derzeit 250 Tage) im Jahr der Müll eingesammelt werden.
Umwelt- und Sozialverträglichkeit
Zu finanzierende Infrastrukturmaßnahmen betreffen Rehabilitierung sozialer Einrichtungen (z.B. Schulen, Gesundheitsstationen, Soziale Beratungsstellen) und die Rehabilitation, Modernisierung und zum Teil auch den Ausbau von Wasserversorgungssysteme inklusive Trinkwasseraufbereitungsanlagen und -systemen, die Entwicklung von Abwasser- und Regenwassersystemen sowie die Verbesserung der Straßenverhältnisse in den Palästinensischen Flüchtlingslagern im Libanon. Das Vorhaben umfasst Baumaßnahmen, die geringe Gefährdung für Arbeiter und Belastung für Anwohner mit sich bringt. Die negativen Auswirkungen und Risiken sind in der Summe relativ gering, zeitlich begrenzt und räumlich überschaubar und finden sich im Bereich der Baumaßnahmen, z.B. Arbeitssicherheit, öffentliche Sicherheit, mögliche Konflikte zwischen Arbeitskräften und der Öffentlichkeit sowie Umweltschäden durch die Bauarbeiten. Diese werden durch eine enge Überwachung durch den Projektträger UNRWA weiter reduziert. Daher stufen wir das Vorhaben in die Umwelt- und Sozialrisiko-Kategorie B ein.
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