Kompetenz- und Beschäftigungsprogramm
Gegenstand dieses FZ-Moduls ist die Unterstützung der von der gemeinnützigen Organisation "National Business Initiative (NBI)" koordinierten Beschäftigungsinitiative im Bereich Installation, Reparatur und Instandhaltung (Installation, Repair & Maintenance - IRM).
Im Zentrum der Initiative stehen Jugendliche und kleine handwerkliche Unternehmen aus randstädtischen Gebieten (meist sog. "Townships"), die von Jugendarbeitslosigkeit
und Armut betroffen sind. Über die Zusammenarbeit von Berufsschulen mit lokalen Gewerbeparks werden diese Unternehmen in ihrer Entwicklung unterstützt, um ihre wirtschaftliche Erfolgsperspektive zu sichern, dadurch weitere Beschäftigungsverhältnisse zu schaffen und zur sozio-ökonomischen Transformation des Landes beizutragen.
Im Rahmen des FZ-Moduls werden zunächst fünf südafrikanische Berufsschulen durch Planung, Bau- und Ausstattung von IRM Förderzentren unterstützt. Die Zentren werden als Lernumgebung für IRM und ökologisches Bauen errichtet und betrieben. Sie bieten Trainingsmaßnahmen und Zugang zu Arbeits- und Produktionsbereichen, unterstützten die Unternehmensentwicklung und vermitteln den Zugang zu Geschäftsmöglichkeiten. Durch die verbesserten baulichen Kapazitäten und die Finanzierung von Fördervereinbarungen ("Service Level Agreements, SLA") können die Berufsschulen ihre KKU Förderprogramme ausbauen. Besonderer Schwerpunkt der IRM Initiative liegt auf den zukunftsfähigen und nachhaltigen Geschäftsfeldern der Green Economy mit hohem Bedarf an qualifizierten Handwerksleistungen.
Umwelt- und Sozialverträglichkeit
Das Projekt wurde gemäß der KfW-Nachhaltigkeitsrichtlinie in die Umwelt- und Sozialrisikokategorie "B" eingeordnet und kann potenziell leicht moderate negative Auswirkungen auf die Umwelt und die sozialen Bedingungen haben. Die zu finanzierenden Maßnahmen sind im Wesentlichen Modernisierungen und Erweiterungen an bestehenden Standorten, daher ist davon auszugehen, dass negative Auswirkungen oder Risiken in der Regel temporär sind und mit Gegenmaßnahmen nach dem Stand der Technik bzw. mit Standardlösungen minderbar sind. Letztere werden in Standortspezifischen Umwelt- und Sozialmanagementplänen festgehalten, umgesetzt und überwacht. Zusätzlich werden die Einführung und Operationalisierung eines Beschwerdemechanismus für Arbeiter*innen und andere vom Vorhaben betroffene oder interessierte Menschen angefordert. Typische Umweltauswirkungen, die während der Bauphase des Projekts zu erwarten sind, betreffen die z.B. Lärmentwicklung und Verschlechterung der Luftqualität, Verschmutzung von Boden und Grundwasser, Verlust von Vegetationsfläche und Anfall von Abfällen. Soziale Auswirkungen umfassen typischerweise die Gesundheit und Sicherheit der Anwohner, Auswirkungen im Zusammenhang mit Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit sowie Arbeitsbedingungen.
Seite teilen
Um die Inhalte dieser Seite mit Ihrem Netzwerk zu teilen, klicken Sie auf eines der unten aufgeführten Icons.
Hinweis zum Datenschutz: Beim Teilen der Inhalte werden Ihre persönlichen Daten an das ausgewählte Netzwerk übertragen.
Datenschutzhinweise
Alternativ können Sie auch den Kurz-Link kopieren: https://www.kfw-entwicklungsbank.de/s/dezLqv
Link kopieren Link kopiert