Kommunale Infrastruktur III (ARIS)
Nach schweren Unruhen zwischen ethnischen Usbeken und Kirgisen und den politischen Umstürzen der Jahre 2005 und 2010 ist in Kirgisistan politische Stabilität eingekehrt. Die kirgisische Regierung verabschiedete bereits 2002 ein Dezentralisierungsgesetz, welches weitreichende Reformen auf allen Verwaltungsebenen vorsah. Zur Unterstützung des kirgisischen Dezentralisierungsprozesses, stellt das Programm Kommunale Infrastruktur in der bereits dritten Ausführung Mittel zum Ausbau sozialer Infrastruktur für die Kommunen zur Verfügung. Anders als in den Vorphasen wurde in Phase III die Verteilung der Mittel durch einen lokalen Wettbewerb entschieden, bei dem sich die Landgemeinden sowohl auf Mikro- als auch auf teurere Subprojekte bewerben konnten. Zielgruppe des Programms sind die 2,6 Mio. Einwohner der südwestlichen Oblaste Osh, Jalal-Abad und Batken, welche zu den ärmsten des Landes zählen. Projektträger ist die Gemeindeentwicklungs- und Investitionsagentur der Kirgisischen Republik (ARIS). Das Programm lehnt sich stark an das durch die Weltbank in Zusammenarbeit mit ARIS entwickelte Village Investment Programme (VIP) an und trägt im internationalen Kontext den Namen KfW-VIP III.
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