Klimakredit Kerala

Kerala wurde in 2018 und 2019 von extremen Monsunregenfällen heimgesucht, wodurch Hochwasser und tausende kleinere und größere Erdrutsche verursacht wurden. Neben dem Verlust von Menschenleben wurde auch die Infrastruktur stark beschädigt. Der Bundesstaat hat sich mit der Rebuild Kerala Initiative ein ambitioniertes Reformprogramm auferlegt, um den Bundesstaat widerstandsfähig, grün und nachhaltig wieder aufzubauen - mit Unterstützung der Finanziellen Zusammenarbeit durch eine Reformfinanzierung (Policy Based Lending).

Umwelt- und Sozialverträglichkeit

Das Vorhaben wird aufgrund potenziell moderater bis erheblicher Umwelt- und Sozialwirkungen zum jetzigen Zeitpunkt in die Kategorie USVP B+ eingestuft. Obgleich der Klimakredit grundsätzlich positive Effekte zum Ziel hat, können moderate bis potenziell erhebliche Umwelt- und Sozialwirkungen durch die Reformmaßnahmen nach derzeitigem Stand nicht ausgeschlossen werden. Insbesondere der im RKDP avisierte Wiederaufbau sieht erhebliche Infrastrukturinvestitionen vor, die mittelbar auch durch die Finanzierungen von WB und FZ im Rahmen der Development Policy Operation beeinflusst werden. Zur Mitigierung werden insbesondere unter Federführung der Weltbank Umwelt- und Sozialverträglichkeitsbewertungen der einzelnen vorgesehenen Reformschritte durch Fachexperten durchgeführt. Die KfW befindet sich mit diesen Experten im engen Austausch, um etwaige Risiken frühzeitig im Prozess zu identifizieren und ihre Berücksichtigung in den einzelnen Handlungsfelder sicherzustellen.

Land / Region / Institution Indien
Nummer 45461
Schwerpunkt Regionale Konzentration
Sektor 43030 - Stadtentwicklung und -verwaltung
USV-Kategorie B+
Finanzierungsinstrument Entwicklungskredit
Weitere Geber Weltbank - IDA/IBRD
Deutscher Finanzierungsbeitrag 102 Mio. EUR
Status aktiv
Auftraggeber BMZ
Projektpartner PLANNING & ECONOMIC AFFAIRS, KERALA
Zuständige Abteilung Südasien

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