Klimafreundliche Energieerzeugung II
Im Rahmen des FZ-Themenvorhabens werden der State Bank of India in zwei Phasen Darlehen von insgesamt 300 Mio. Euro zur Verfügung gestellt. Hieraus werden Investitionen in den Bereichen Solarenergie, Windenergie, Speicher, grüner Wasserstoff, oder Biomasse finanziert.
Ziel des Vorhabens ist, den Ausbau der erneuerbaren Energien in Indien zu unterstützen und damit einen Beitrag zu einer verbesserten, klimafreundlichen Stromversorgung zu leisten. Dieses Ziel soll erreicht werden durch die Erhöhung der Erzeugungskapazitäten erneuerbarer Energien sowie möglicherweise durch den Ausbau netzgekoppelter Energiespeicher. Damit trägt das Vorhaben zur Erreichung der indischen NDCs und zum globalen Klimaschutz bei.
Zielgruppe sind Privathaushalte, Unternehmen sowie Stromverbraucher im öffentlichen Sektor, die von einer verbesserten und kostengünstigen Stromversorgung profitieren. Hinsichtlich der positiven Gesundheits-, Umwelt- und Klimawirkungen ist die Zielgruppe des Vorhabens nicht abgrenzbar
Umwelt- und Sozialverträglichkeit
Aufgrund des Schwerpunkts auf Großprojekten im Bereich der erneuerbaren Energien, die im Rahmen des vorgeschlagenen Themenvorhabens finanziert werden sollen und die mit erheblichen bis hohen Umwelt- und Sozialrisiken verbunden sein könnten, wird das Vorhaben gemäß den Anforderungen der KfW-Nachhaltigkeitsrichtlinie (2023) in die U&S-Risikokategorie A (hohes Risiko) eingestuft. Es wird erwartet, dass das Vorhaben signifikante negative Auswirkungen und Risiken für die Umwelt sowie die sozialen Bedingungen der betroffenen Bevölkerung mit sich bringt. Es wird davon ausgegangen, dass das Vorhaben eine Kreditlinie mit einer indischen Bank umfassen wird. In diesem Fall wird ein Umwelt- und Sozialmanagementsystem (USMS) für die Bank erforderlich sein, das gemäß den IFC-PS1-Richtlinien vorbereitet und umgesetzt wird und von entsprechend geschulten und qualifizierten Fachkräften unterstützt wird. Für jedes Projekt, das im Rahmen der Kreditlinie finanziert wird, besteht die Anforderung, eine Umwelt- und Sozial Due Diligence (ESDD) durchzuführen, basierend auf den Umwelt- und Sozialstudien sowie den Plänen für das Projekt. Für alle im Rahmen des Vorhabens refinanzierten Kredite wird die KfW die ESDD-Dokumentation der Projekte erhalten, einschließlich der Möglichkeit einer Besichtigung vor Ort. Diese Anforderungen wurden im Umwelt- und Sozialverpflichtungsplan (ESCP) festgelegt. Der Partner verpflichtet sich, der KfW regelmäßig über den Fortschritt der mit KfW-Mitteln finanzierten Projekte sowie über die Umsetzung und Änderungen des USMS Bericht zu erstatten und besondere Vorkommnisse unverzüglich zu melden.
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