Investitionsfonds Abfallverwertung Zuschuss (Investitionszuschuss)
Das deutsche FZ-Engagement im Abfallsektor in Tunesien bestehend aus den Modulen Siedlungsabfalldeponien III und FIVAD soll die erfolgreiche deutsch-tunesische Zusammenarbeit im Abfallsektor in Form eines offenen Programms fortsetzen. Es beinhaltet die Vorbereitung und Durchführung von abfallwirtschaftlichen Investitionsmaßnahmen wie beispielsweise Bau und Ausrüstung von geordneten Deponien, Abfallumladestationen sowie von Verwertungs- und Behandlungseinrichtungen. Das Programm umfasst dabei einerseits die Vervollständigung der ersten Phase der landesweiten Implementierung einer geordneten Siedlungsabfallwirtschaft in Tunesien, andererseits Komponenten zur Weiterentwicklung des Systems hin zu einer umwelt- und ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft.
Im Rahmen einer Begleitmaßnahme sollen investitionsbezogene Qualifizierungen den Träger insbesondere im Hinblick auf die Weiterentwicklung zu einer Kreislaufwirtschaft und die damit verbundene Implementierung von Verwertungs- und Behandlungssystemen unterstützen.
Das entwicklungspolitisch übergeordnete Ziel des FZ-Programms ist, einen Beitrag zum nachhaltigen Schutz der Umwelt, insbesondere zum Schutz der knappen Wasserressourcen, zum Schutz des Klimas sowie zur Verringerung der gesundheitlichen Risiken für die tunesische Bevölkerung im Programmgebiet zu leisten. Dies wird durch die Vervollständigung der geordneten Abfallentsorgung sowie durch die Einführung umweltfreundlicher Verwertungs- und Behandlungseinrichtungen erreicht. Weiterhin soll ein Beitrag zur Förderung einer umwelt- und ressourcenschonenden Kreislaufwirtschaft durch die Finanzierung von Investitionen zur stofflichen und energetischen Verwertung von Abfällen geleistet werden.
Direkte Zielgruppe ist die in den jeweiligen Projektregionen (Gouvernoraten) wohnende Bevölkerung, die an eine geordnete Siedlungsabfallentsorgung angeschlossen wird, sowie die in der Abfallentsorgung Beschäftigen. Indirekte Zielgruppe sind die Bewohner Tunesiens, die durch das Vorhaben indirekt (z.B. auch durch die Einführung einer weitergehenden Kreislaufwirtschaft) vor negativen Umweltschäden und Gesundheitsbeeinträchtigungen geschützt werden.
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