Investitionen in das Humankapital von Kindern basierend auf einem nachhaltigen u. integrativen sozialen Sicherungssystem
Die COVID-19-Pandemie hat in Tunesien neben den gesundheitlichen auch erhebliche negative wirtschaftliche Folgen, welche sich in besonderem Maße auf arme Bevölkerungsgruppen - und speziell Kinder - auswirken werden, mit erheblichen Konsequenzen fü̈r deren Bildungs-, Ernährungs- und Gesundheitssituation. Die großteils informellen Aktivitäten zur Einkommenserzielung der armen Bevölkerungsgruppen werden beeinträchtigt oder fallen weg.
Im Rahmen des Vorhabens werden Transferzahlungen an begünstigte, vorausgewählte Haushalte für die soziale Absicherung für Kinder und Jugendliche im Alter von 0 - 18 Jahren geleistet. Zudem werden Kommunikationskampagnen zur Relevanz des Schulbesuches, ausgewogener Ernährung, Impfungen, Wohlergehen der Kinder als auch zum bestehenden nationalen Beschwerdemechanismus durchgeführt.
Umwelt- und Sozialverträglichkeit
Das Vorhaben wurde entsprechend der Nachhaltigkeitsrichtlinie der KfW Entwicklungsbank in die Umwelt- und Sozialrisikokategorie C eingeordnet, da vom Vorhaben voraussichtlich keine oder nur geringe nachteilige Auswirkungen und Risiken auf Umwelt und soziale Belange ausgehen. Es ist daher kein spezifischer Umwelt- und Sozialmanagementplan erforderlich. Der Partner wurde zur Einführung eines Beschwerdemechanismus verpflichtet und muss die KfW unverzüglich über umwelt- und sozialrelevante besondere Vorkommnisse informieren.
Land / Region / Institution | Tunesien |
Nummer | 48711 |
Schwerpunkt | Demokratie |
Sektor | 16010 - Soziale Sicherung |
USV-Kategorie | C |
Finanzierungsinstrument | Zuschuss / Darlehen aus Haushaltsmitteln |
Weitere Geber | - |
Deutscher Finanzierungsbeitrag | 12 Mio. EUR |
Status | aktiv |
Auftraggeber | BMZ |
Projektpartner | UNITED NATIONS CHILDREN'S FUND |
Zuständige Abteilung | NfR/Beteiligungen/MENA |