Integriertes Programm zum Schutz von Tigerlebensräumen in Asien
Wild lebende Tiger bilden die Spitze der ökologischen Pyramide in weiten Teilen asiatischer Naturräume. Überlebensfähige Tigerpopulationen sind damit ein zentraler Indikator für intakte Ökosysteme. In den letzten 100 Jahren hat sich die Anzahl wilder Tiger jedoch von geschätzten 100.000 auf rd. 3.200 dramatisch reduziert. Tigerlebensräume sind gleichzeitig Gebiete, in denen ein Großteil der dortigen Bevölkerung in Armut lebt oder von Armut bedroht ist. Tigerlebensräume erbringen eine Vielzahl von Ökosystemleistungen für die lokale Bevölkerung. Die Zerstörung dieser Lebensräume hat damit auch für sie gravierende Folgen. Das Ziel des Vorhabens ist die Verbesserung des Schutzgebietsmanagement von Tigerlebensräumen und der Schutz von Tigerpopulationen unter aktiver Partizipation der lokalen Bevölkerung. Das Vorhaben wird als "Offenes Programm" im Antragsprinzip umgesetzt. Die International Union for the Conservation of Nature (IUCN) ist Empfänger des Finanzierungsbei-trags und Träger des Vorhabens und damit für die Umsetzung des Vorhabens zuständig. Ein Programme Council, das sich aus einem Vertreter der Bundesregierung (vertreten durch die KfW), von IUCN und ggf. zukünftig weiterer Geber zusammensetzt, wird über die Finanzierung von vorgeschlagenen Einzelmaßnahmen einstimmig entscheiden. Die voraussichtlichen Gesamtkosten liegen bei rund 23 Mio. EUR. Zur Finanzierung des Vorhabens wird ein Zuschuss i. H. v. 20 Mio. EUR aus dem Haushaltstitel FZ mit Regionen (Titel 896-01, VE 2013) vorgeschlagen.
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