Integriertes Bildungs- und Kinderschutzprojekt im Sudan ("Makanna") III
Ziel des Vorhabens ist es auch in dieser Folgephase, besonders vulnerablen Kindern und Jugendlichen einen verbesserten Zugang zu integrierten Grunddienstleistungen wie Bildung, WASH und Kinderschutz bereitzustellen und ihre Resilienz zu stärken. Insgesamt sollen bis zu 240.000 Begünstigte (Kinder, Jugendliche und deren Familien) im Ostsudan in den Bundesstaaten River Nile und Northern State sowie in Kassala, Red Sea und Gedaref von den geplanten Maßnahmen profitieren. In der Projektregion haben sich die Kernprobleme der extremen Armut und der unzureichenden Versorgung mit Basisinfrastruktur und -dienstleistungen durch die anhaltenden Kampfhandlungen und die daraus resultierende Binnenvertreibung verschärft. Durch die Versorgung der Binnenflüchtlinge sind vor allem die aufnehmenden Gemeinden in den Bereichen Bildung, Kinderschutz sowie Wasser- und Sanitärversorgung zusätzlich belastet. Empfänger und Projektträger der Maßnahme ist das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen (UNICEF). Das Vorhaben beinhaltet unter anderem die Verbesserung des Zugangs zu Bildungs- und Lernangeboten, die psychosoziale Erstversorgung von Kindern und Jugendlichen und die Bereitstellung von Trinkwasser- und Sanitärversorgung in 130 sogenannten "Makannas". Aufgrund seiner Flexibilität und Anpassungsfähigkeit eignet sich das Projektkonzept besonders für volatile und fragile Kontexte wie den Ostsudan.
Umwelt- und Sozialverträglichkeit
Ziel des Vorhabens ist es, besonders vulnerablen Kindern und Jugendlichen einen verbesserten Zugang zu integrierten Grunddienstleistungen wie Bildung, WASH und Kinderschutz bereitzustellen. Bis zu 240.000 Begünstigten (Kindern, Jugendlichen und deren Familien) sollen von Maßnahmen zur verbesserten Bildung (z.B. Lernmaterialein, Einrichtung von "clubs"), Kinderschutzmaßnahmen (psychosoziale Versorgung etc.), WASH (Bereitstellung von Trinkwasser durch Rehabilitierung bestehender Infrastruktur, Handwaschfazilitäten etc.) sowie Maßnahmen zur Stärkung sozialer Kohäsion (Einrichtung von Gemeindekommitees etc.) profitieren. Als Schauplatz von Gewaltkonflikten besteht in der Projektregion ein grundsätzliches Risiko im Zusammenhang mit UXO. Die Umwelt- und Sozialrisiken und zu erwartenden Auswirkungen des Vorhabens sind überwiegend moderat, temporär und auf den Projektstandort begrenzt und mit Standardmaßnahmen und guter fachlicher Praxis zu adressieren (Kategorie B). Zu diesen Maßnahmen, deren Durchführung dem Träger obliegt, gehört auch die Einrichtung eines Beschwerdemechanismus. Im weiteren Vorbereitungs- und Umsetzungsprozess durch UNICEF werden für alle Projektstandorte darüber hinaus weitere Screenings nach den Vorgaben der KfW/UNICEF SOPs, inkl. UXO-Protokollen, durchgeführt.
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