InsuResilience Solutions Fund V

Die FZ-Maßnahme hat das Ziel, das Angebot an Klimarisikoversicherungen in Entwicklungs- und Schwellenländern zu verbessern & damit die finanziellen Kapazitäten dieser Länder im Hinblick auf den Klimawandel zu erhöhen. Klimarisikoversicherungen helfen die Folgekosten von Extremwetterereignissen und damit einhergehende finanzielle und teils existentielle Risiken für arme und vulnerable Betroffene in Entwicklungs- und Schwellenländern zu mindern. Hierfür soll im Rahmen der FZ-Maßnahme die holistische Förderung innovativer Klimarisikofinanzierungsansätze (inkl. Anknüpfung innovativer Konzepte an das bilaterale Portfolio der deutschen FZ) über ein Drei (Vier)-Säulen-Modell erfolgen. Phase V wird um eine IV. Säule für Prämiensubvention sowie eine neue Komponente zu Risk Modeling Alliance (GRMA) unter Säule I erweitert.
Die geförderten Projekte sollen der direkten und indirekten Absicherung der armen und vulnerablen Bevölkerung in Entwicklungs- und Schwellenländern gegen Extremwetterrisiken dienen. Damit wird ein Beitrag zur Zielerreichung des Ziels der InsuResilience Global Partnership, bis 2025 zusätzlich 500 Mio. armen und verwundbaren Menschen Zugang zu Versicherungslösungen gegen die Risiken des Klimawandels zu verschaffen, geleistet.
Die frühe Einbindung des (internationalen) privaten Versicherungs- und Rückversicherungssektors sowie der Zivilgesellschaft ist für die Entwicklung bedarfsgerechter und finanziell nachhaltiger Klimarisikoversicherungsprodukte essentiell und daher ein Kernelement der vorgeschlagenen FZ-Maßnahme. Darüber hinaus ist eine enge Verknüpfung zur angewandten Forschung und Ausbildung unbedingt erforderlich, um die in der Praxis gewonnen Ergebnisse zu verstetigen und künftige Fachkräfte in den Partnerländern auszubilden. Mit dem aus der praxisnahen Forschung und den Projekterfahrungen ermöglichten Aus- und Weiterbildungsangebot im Bereich Klimarisikoversicherungen in den Partnerländern wird auch die Sichtbarkeit der deutschen Initiative erhöht.

Umwelt- und Sozialverträglichkeit

Das Vorhaben wurde entsprechend der Nachhaltigkeitsrichtlinie der KfW Entwicklungsbank in die Umwelt- und Sozialrisikokategorie C eingeordnet, da vom Vorhaben voraussichtlich keine oder nur geringe nachteilige Auswirkungen und Risiken auf Umwelt und soziale Belange ausgehen. Es ist daher kein spezifischer Umwelt- und Sozialmanagementplan erforderlich. Der Partner wurde zur Einführung eines Beschwerdemechanismus verpflichtet und muss die KfW unverzüglich über umwelt- und sozialrelevante besondere Vorkommnisse informieren.

Land / Region / Institution Alle Entwicklungsländer
Nummer 51740
Schwerpunkt Wirtschaft und Finanzsektor
Sektor 24030 - Finanzintermediäre des formellen Sektors
USV-Kategorie C
Finanzierungsinstrument Zuschuss / Darlehen aus Haushaltsmitteln
Weitere Geber -
Deutscher Finanzierungsbeitrag 21 Mio. EUR
Status aktiv
Auftraggeber BMZ
Projektpartner FRANKFURT SCHOOL OF FINANCE + MANAGEMENT GGMBH
Zuständige Abteilung Lateinamerika und Karibik

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