Indisch-deutsche globale Akademie für Forschung und Lehre für Agrarökologie
Projektziel ist die Bereitstellung agrarökologischer Forschungsergebnisse nach internationalen Standards in Andhra Pradesh und die Verbesserung ländlicher Lebensbedingungen. Hierzu wird eine Indisch-Deutsche Forschungsakademie etabliert (inkl. Ausstattung sowie Versuchsflächen) und ein Forschungsprogramm entwickelt. Dabei sollen Bauern in die Feldforschung einbezogen werden. Die generierte Evidenz soll zur Verbreitung und Akzeptanz von natürlichem Landbau beitragen.
Umwelt- und Sozialverträglichkeit
Die Indisch-deutsche globale Akademie für Forschung und Lehre für Agrarökologie wird mit etwa 40 permanenten Fach- und Hilfskräften im sog. Andhra Pradesh Centre for Advanced Research in Livestock in Pulivendula im Südwesten von Andhra Pradesh untergebracht sein. Nach derzeitiger Einschätzung bedarf die bauliche Infrastruktur allenfalls punktueller Ausbesserungsarbeiten. Für die weitere Infrastruktur sind Einrichtung und Betrieb von Forschungslaboren, landwirtschaftlicher Gebäude sowie landwirtschaftliche Arbeit inkl. Betrieb landwirtschaftlicher Maschinen sowie die Einrichtung landwirtschaftlicher Versuchsflächen (25 ha) vorgesehen. Der Schwerpunkt des Vorhabens (>60% der Mittel) liegt auf der Vorbereitung und Umsetzung der eigentlichen Forschungstätigkeit bzw. des Forschungsprogramms (Feldforschung durch Landwirte, Landbauschulen und Universitäten sowie an anderen Forschungsinstitutionen des Indian Council of Agricultural Research (ICAR) auf vorhandenen Versuchsflächen). Darüber hinaus sollen agrarökologische Methoden durch Webinare und Lehrveranstaltungen verbreitet werden. Das Projekt wurde gemäß der KfW-Nachhaltigkeitsrichtlinie in die Umwelt- und Sozialrisikokategorie "B" eingeordnet, da es potenziell moderate negative Auswirkungen auf die Umwelt und die sozialen Bedingungen haben kann. Typische Auswirkungen während der Bau- und Betriebsphase können durch den unsachgemäßen Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln, das unangemessene Management von Abfall oder durch Arbeiten mit schwerem Gerät oder in Höhen entstehen. Obwohl sich diese Auswirkungen voraussichtlich auf den Bereich des direkten Projektgebietes beschränken und in den meisten Fällen reversibel sind, erfordern sie eine Minderung auf der Grundlage von Standardansätzen und bewährten Verfahren. Diese werden mit Hilfe eines projektspezifischen Umwelt- und Sozialmanagementplan oder einem Umwelt- und Sozialverhaltenskodex umgesetzt und überwacht. Dies beinhaltet auch die Einführung eines Beschwerdemechanismus für Arbeiterinnen und Arbeiter und andere vom Projekt betroffene oder interessierte Menschen.
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