Fonds für Frieden und Stabilisierung II (VPT)

Das übergeordnete entwicklungspolitische Ziel der neuen Phase des Fonds für Frieden und Stabilisierung (FFS) ist es, durch Investitionen in Infrastrukturen, einen Beitrag zur Stabilisierung der Situation im Osten des Landes zu leisten und zur Reduktion der Armut beizutragen. Dies soll durch gezielte, integrative Investitionen erfolgen, die die den einzelnen lokalen Konflikten zugrundeliegenden Faktoren adressieren. Vorgesehen sind konfliktsensible Maßnahmen im vornehmlich sozialen und wirtschaftlichen aber auch landwirtschaftlichen Bereich zur kurzfristigen Einkommensgenerierung und zur Wiederbelebung der lokalen Wirtschaftskreisläufe. Die Zielgruppe des Vorhabens umfasst die überwiegend arme Bevölkerung der besonders instabilen Provinzen im Ostkongo, in denen ein hohes Risiko besteht, dass gewaltsame Konflikte immer wieder erneut ausbrechen. Das Vorhaben ist die Fortsetzung des 2007 auf Initiative des BMZ ins Leben gerufenen Programms "Friedensfonds" (2007 65 537, 2011 66 800 und 2013 65 477). Der FFS ist in die internationale Strategie zur Unterstützung der Sicherheit und Stabilität (I4S) eingebettet und wird in den I4S-Schwerpunktprovinzen Nord- und Süd-Kivu sowie der ehemaligen Provinz Orientale (mit Fokus auf der neuen Provinz Ituri) umgesetzt. Zur Finanzierung der neuen Phase des FFS wurden inzwischen EUR 20 Mio. (BMZ 2014 67141), EUR 20 Mio. (BMZ 2015 67270) und EUR 30 Mio. ( BMZ 2017 67573) zugesagt, die durch einen Durchführungsconsultant umgesetzt werden. Ferner sind im Rahmen einer Vorratsprüfung noch bis zu 10 Mio. EUR vorgesehen. Die Programmlaufzeit des Gesamtvorhabens wird voraussichtlich insgesamt acht Jahre betragen.

Land / Region / Institution Demokratische Republik Kongo
Nummer 34043
Schwerpunkt Friedensentwicklung und Krisenprävention
Sektor 15220 - Zivile Friedensentwicklung, Krisenpräv. u. Kon
USV-Kategorie B+
Finanzierungsinstrument Zuschuss / Darlehen aus Haushaltsmitteln
Weitere Geber -
Deutscher Finanzierungsbeitrag 20 Mio. EUR
Status aktiv
Auftraggeber BMZ
Projektpartner MINISTÈRE DU PLAN
Zuständige Abteilung Zentralafrika

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