Förderung erneuerbarer Energien
Im Rahmen des FZ-Vorhabens "Förderung Erneuerbare Energien" wird der Bau eines Onshore-Windparks von bis zu 40 MW im Süden Namibias durch einen Beitrag von 66.000.000, 00 Euro finanziert. Projektträger ist der staatliche Energieerzeuger Namibia Power Corporation (NamPower). Bei diesem Vorhaben handelt es sich um den ersten größeren Windpark in Namibia.
Ziel des FZ-Vorhabens ist es, zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung Namibias beizutragen und damit Namibia darin zu unterstützen, sowohl die CO2-Emissionen als auch die Abhängigkeit von Stromimporten zu verringern.Der Bau des Solarparks stellt einen wesentlichen Teil des Investitionsprogrammes von NamPower dar, mit dem Namibias Ziele des 5. Nationalen Entwicklungsplans (NDP 5) erreicht werden sollen. Dieser sieht im Rahmen der sogenannten "Vision 2030" vor, den Anteil der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien in Namibia von heute rund 7 % bis zum Jahr 2030 auf 70 % zu erhöhen.
Kernproblem ist das Zusammenspiel zwischen der hohen Abhängigkeit von Stromimporten und dem steigenden Strombedarf aufgrund des Bevölkerungs- und Wirtschaftswachstums (Post-Covid wird ein Wachstum von 2 % p.a. erwartet). Ziel ist es daher, einen Beitrag zur Erhöhung des Anteils erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung in Namibia zu leisten.Derzeit werden nur ca. 30 % des jährlichen Strombedarfs Namibias (rund 4.700 GWh) aus lokaler Erzeugung bereitgestellt. Die verbleibenden 70 % werden weitestgehend durch Stromimporte aus Sambia, Simbabwe und Südafrika gedeckt. Hierbei hat der weitestgehend durch Kohlekraftwerke produzierte Strom aus Südafrika einen wesentlichen Anteil (2021: 53 %).Zielgruppe sind die an das Stromnetz angeschlossenen Haushalte, Institutionen, Handel und Betriebe im ganzen Land.
Umwelt- und Sozialverträglichkeit
Das Vorhaben wurde in die Kategorie B eingestuft. Die bei den Baumaßnahmen möglichen über-schaubaren, moderaten, potenziell negativen Auswirkungen oder Risiken, können in der Regel mit Gegenmaßnahmen nach dem Stand der Technik bzw. mit Standardlösungen gemindert werden. Im Jahr 2021 wurde auf dem gleichen Standort ein Wind- und Solarpark geplant, dass von der KfW finanziert werden sollte. Die vertiefte USVP für dieses Vorhaben bestand aus einer umfangreichen Umweltverträglichkeitsstudie (nachfolgend als "ESIA" bezeichnet) und fachliche Studien, u.a. Fau-na, Vegetation, Verkehr und Archäologische. Diese ESIA ermöglichte eine standortbezogene Um-welt- und Sozialverträglichkeitsanalyse und identifizierte Maßnahmen zur Absicherung der Um-welt- und Sozialverträglichkeit. Letztere wurden im Rahmen der ESIA in einem Umwelt- und So-zialmanagement Plan (nachfolgend als "ESMP" bezeichnet) für die Bau- und Betriebsphase des Wind- und Solarparks adressiert, der die zu erwartenden ökologischen und sozialen Auswirkungen zusammenfasst und Einzelheiten zu den Maßnahmen und den Verantwortlichkeiten zur Minderung dieser Auswirkungen, sowie zu den Verfahren und Mittel zum Monitoring dieser Maßnahmen fest-legt. Das jetzige Solarpark Vorhaben ist die Solarkomponente des Wind- und Solarparks Vorha-ben. Somit können die Ergebnisse der ESIA und der Inhalt des ESMP vom Wind- und Solarpark Vorhaben für das Solarpark Vorhaben genutzt werden. Zusätzliche U&S Studien oder Analysen sind daher nicht erforderlich.
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