Förderprogramm Grüner Wasserstoff Südafrika (Finanziert aus zugewiesenen Mittel des BMWK)
Im Auftrag der Bundesregierung unterstützt die KfW die Industrial Development Corporation (IDC) bei ihrem Auftrag, die Marktentwicklung einer grünen Wasserstoffwirtschaft in Südafrika zu fördern. Ziel des Vorhabens ist es, katalytische Projekte zu unterstützen, die von der IDC finanziert werden, um einen ersten signifikanten Beitrag zum Markthochlauf von grünem Wasserstoff und seinen Derivaten zu leisten. Das Projekt befasst sich mit der Herausforderung des nachhaltigen Aufbaus einer grünen Wasserstoffwirtschaft in Südafrika, einschließlich der Finanzierung von Referenzanlagen, die in der ersten Phase dieses Marktaufbaus erforderlich sind. Das Vorhaben ist mit der nationalen strategischen Vision der Entwicklung des südafrikanischen Wasserstoffmarktes abgestimmt und fügt sich somit in die Unternehmensstrategie und den Regierungsauftrag von IDC ein. Auf dem Weg zu einer CO2-neutralen Zukunft können grüne Wasserstoffanwendungen neben erneuerbaren Energien, Energieeffizienz und intelligenten Netzen die vierte Säule der Energiewende bilden. Dies gilt insbesondere für Sektoren, in denen Energieeffizienz und die direkte Nutzung von Strom aus erneuerbaren Energien nicht ausreichen (z. B. Industrie, Chemie und Schwerlastverkehr). Schließlich wird die Entwicklung einer Wasserstoffwirtschaft und die Stärkung Südafrikas als globales Wasserstoffpartnerland auch neue Arbeitsplätze schaffen und damit zu einer sozialverträglichen Energiewende in Südafrika beitragen ("Just Energy Transition - JET").
Umwelt- und Sozialverträglichkeit
Das Vorhaben wurde in die USVP-Kategorie FI/A eingestuft. Bei diesen finanzierten Projekten kann es sich auch um U&S-Hochrisikoprojekte handeln, welche erhebliche Auswirkungen u.a. auf die Biodiversität (z.B. Auswirkungen und Risiken auf das Ökosystem) und Gesellschaft (aufgrund von Umsiedlungen und Landnahme, Ressourcennutzung) haben können. Für das Management der Umwelt- und Sozialrisiken kommt das Umwelt- und Sozialmanagementsystem (USMS) des IDC zur Anwendung, welches durch die KfW geprüft wurde. Identifizierte Lücken werden im Rahmen des Umwelt- und Sozialverpflichtungsplans adressiert, welcher im Rahmen der BV vereinbart wurde. Dabei werden unter anderem die Anwendung der relevanten nationalen und internationalen Umwelt- und Sozialstandards sowie die Ausschlusslisten der KfW Entwicklungsbank beachtet, regelmäßige Berichtserstattung zur Entwicklung des USMS und der Investitionen sowie ad-hoc Berichterstattung im Falle von besonderen Vorkommnissen.
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