Förderung erneuerbarer Energien in Westafrika
Die Organisation pour la Mise en Valeur du fleuve Gambie (OMVG) ist eine aus den vier Ländern Senegal, Gambia, Guinea-Bissau und Guinea bestehende Regionalorganisation, mit dem Ziel einer verbesserten sozio-ökonomischen Integration der Mitgliedsstaaten durch die Entwicklung und Nutzung der Ressourcen der Flussbecken der Flüsse Gambia, Kayanga/Géba sowie Koliba/Corubal. In diesem Rahmen kofinanziert die FZ ein regionales Energievorhaben, welches die Mitgliedsländer über ein Stromübertragungssystem miteinander verbinden soll. Insgesamt umfasst der Bau eine 1677 km lange 225 kV Hochspannungsleitung mit fünfzehn Umspannstationen und zwei Lastverteilern. Die deutsche FZ hat den Teilabschnitt des Stromübertragungssystems von Kaolack über Birkelane im Senegal bis nach Soma in Gambia finanziert.
Ziel der FZ-Maßnahme ist es, die Stromversorgung in den Mitgliedsländern der OMVG durch Stromhandel und Stromaustausch zu verbessern und zu stabilisieren, die regionale Kooperation zu vertiefen und die Nutzung regenerativer Energien zu fördern. Über die Leitung sollte vornehmlich Strom aus zwei geplanten bzw. sich im Bau befindlichen Wasserkraftwerken in die vier OMVG-Mitgliedsländer übertragen werden.
Die Gesamtkosten des OMVG Leitungsvorhabens waren auf etwa 610 Mio. EUR geschätzt, hiervon finanzierte die deutsche FZ ca. 27 Mio. EUR in Form eines Darlehens. Die OMVG Länder selbst beteiligten sich mit 31 Mio. EUR.
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