Ergebnisbasiertes Programm zur Sicherstellung des nachhaltigen Betriebs im Wassersektor
Dieses Vorhaben zielt darauf ab, die negativen Auswirkungen der COVID-19 Pandemie auf den jordanischen Wassersektor zu reduzieren. Die Corona-Pandemie führte dazu, dass die Wasserversorgungsunternehmen in Jordanien niedrigere Einnahmen und steigende Kosten, bei gleichzeitig höherer Nachfrage verzeichneten. Im Rahmen des Vorhabens soll der Betrieb kritischer Wasser- und Abwasserinfrastruktur kurzfristig sichergestellt werden. Hierfür wird an den folgenden akuten Herausforderungen des jordanischen Wassersektors angesetzt: einen adäquaten Betrieb der Kläranlagen aufrechtzuerhalten, sowie eine Reduzierung der stark angestiegenen Außenstände der Wasserversorgungsunternehmen.
Das Hauptziel des Vorhabens ist der ordnungsgemäße Betrieb und die Wartung der Wasserinfrastruktur und somit eine effiziente Bewirtschaftung der knappen Grundwasserressourcen in Jordanien. Nebenziele des Vorhabens sind es, zur Erhöhung der Transparenz der staatlichen Wasserversorgungsunternehmen beizutragen, sowie die Anpassungskapazität des Projektträgers und der Wasserversorgungsunternehmen an den Klimawandel zu erhöhen.
Im zusammenhängenden Vorhaben "Results-based Financing im Wassersektor" sollen die Wasserversorgungsunternehmen dabei unterstützt werden, kleine Investitions- und Wartungsmaßnahmen zur mittel- und langfristigen Erhöhung der Betriebssicherheit zu tätigen.
Umwelt- und Sozialverträglichkeit
Das Projekt wurde gemäß der KfW-Nachhaltigkeitsrichtlinie in die Umwelt- und Sozialrisikokategorie "B" eingeordnet und kann potenziell leicht moderate negative Auswirkungen auf die Umwelt und die sozialen Bedingungen haben. Typische Umweltauswirkungen, die während der Bauphase des Projekts zu erwarten sind, betreffen die z.B. Lärmentwicklung und Verschlechterung der Luftqualität, sowie mögliche Auswirkungen auf die biologische Vielfalt wie den Verlust von Vegetationsfläche, Umweltverschmutzungen und Anfall von Abfällen. Soziale Auswirkungen umfassen typischerweise die Gesundheit und Sicherheit der Anwohner, Auswirkungen im Zusammenhang mit Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit sowie Arbeitsbedingungen. Obwohl diese Auswirkungen voraussichtlich auf den Bereich des jeweiligen direkten Projektgebietes beschränken und in den meisten Fällen reversibel sind, erfordern sie eine Minderung auf der Grundlage von Standardansätzen und bewährten Verfahren. Zu erstellende Umwelt- und Sozialmanagementpläne sehen die Einführung von Beschwerdemechanismen für Arbeiter auf Baustellen und für Baustellen-Anlieger vor. Da es sich um ein ergebnisbasiertes Vorhaben handelt ist die Einführung eines programmspezifischen Beschwerdemechanismus über die oben beschriebenen Beschwerdemechanismen hinaus nicht vorgesehen.
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