Deutsch-Mongolische Hochschule für Rohstoffe und Technologie
Für die Wertschöpfung in der Mongolei auf Basis der vorhandenen Rohstoffe, werden einheimische Fachexpertise und angewandte Technologien benötigt. Ein zentrales Hindernis besteht darin, dass - gemessen an internationalen Standards - die Leistungsangebote der mongolischen Hochschulen in Lehre und Forschung qualitativ unzureichend, praxisfern und nicht auf die Bedarfe der Wirtschaft ausgerichtet sind. Somit sind sie nicht in der Lage, bedarfsgerecht qualifizierte Fach- und Führungskräfte sowie wissenschaftlich-technologisches Knowhow für eine rohstoffbasierte Wirtschaftsentwicklung bereitzustellen.
Das erweiterte und modernisierte Lehrgebäude und die Bibliothek der Deutsch Mongolischen Hochschule für Rohstoffe und Technologie (DMHT) stellen die Infrastrukturkapazitäten für eine marktorientierte, professionelle Ingenieursausbildung und angewandte Forschung bereit, die zur Erfüllung des Hochschulentwicklungsplans, sich bis 2025 zu einer forschungsorientierten Universität zu entwickeln, beitragen (FZ-Modulziel). Die DMHT leistet damit einen Beitrag, um qualitätsorientierte Fach- und Führungskräfte für eine nachhaltige, breitenwirksame und rohstoffbasierte Wirtschaftsentwicklung in der Mongolei ausbilden zu können. Die FZ-Maßnahmen sind eng mit dem TZ-Modul "Deutsch Mongolische Hochschule für Rohstoffe und Technologie" verzahnt und stellen notwendige infrastrukturelle Erweiterungen des Campus dar, um die Voraussetzungen für einen nachhaltigen Betrieb der DMHT zu stärken. Das FZ-Modul wird um die aus mongolischem Eigenbeitrag finanzierte Erweiterung der Übernachtungskapazitäten auf dem Campus (zweites Wohnheim) sinnvoll ergänzt.
Zielgruppe der Maßnahme sind Schulabgängerinnen, die ein ingenieurwissenschaftliches Studium mit sehr guten Englisch- und naturwissenschaftlichen Kenntnissen beginnen möchten.
Der Gesamtinvestitionsbedarf für die obige Erweiterung wird auf rd. 9,7 Mio. EUR geschätzt.
Empfänger des FZ Darlehens von 7,0 Mio. EUR ist die Mongolei vertreten durch das Finanzministerium und projektdurchführende Stelle ist das zuständige Ministerium für Bildung, Kultur, Wissenschaft und Sport (MECSS). Endbegünstigte ist die DMHT. Ein Partnerbeitrag in Höhe von rd. 2,7 Mio. EUR u.a. für den Bau des zweiten Wohnheims inkl. Ausstattung ist vorgesehen.
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