Berufliche Bildung im Libanon

Im fünften Jahr der Syrienkrise sind über 16 Mio. Syrer im eigenen Land oder in den Nachbarländern auf Hilfe angewiesen. Der Libanon beherbergt rund 1,2 Mio. registrierte Flüchtlinge. Die massiven Fluchtbewegungen belasten die ohnehin knappen Ressourcen und soziale Infrastruktur insbesondere in grenznahen Bezirken zu Syrien. Es ist davon auszugehen, dass bis auf weiteres keine Rückkehr der Flüchtlinge in ihre Heimatregionen möglich ist.
Das Ziel der FZ-Maßnahme ist ein Beitrag zur Verbesserung der Resilienz in der gegenwärtigen Krise durch die schnelle Verbesserung der sozialen und wirtschaftlichen Basisinfrastruktur. Die Maßnahmen fokussieren auf Gebiete mit hoher Flüchtlingspräsenz. Zur Zielgruppe gehören sowohl syrische Flüchtlinge als auch die arme einheimische Bevölkerung in den aufnehmenden Kommunen.
Die Maßnahme unterstützt Aktivitäten von UNICEF zur Verbesserung von Ausbildungs- und Qualifizierungsangeboten sowohl für libanesische als auch für syrische Jugendliche und Heranwachsende, um den Übergang von Ausbildung zu Berufseinstieg zu erleichtern. Hierfür wird ein FZ-Beitrag von 11 Mio. EUR über vier Jahre bereitgestellt. Die Zielgruppe umfasst bis zu 44.000 Jugendliche/ Heranwachsende, die von den Aktivitäten profitieren. Die KfW verantwortet die Maßnahme in Direktleistung. Mit der Umsetzung wird UNICEF beauftragt, die im Libanon auf Bildungsvorhaben für syrische Flüchtlinge spezialisiert sind.

Land / Region / Institution Naher und mittlerer Osten
Nummer 36994
Schwerpunkt Bildung
Sektor 11330 - Berufliche Bildung
Finanzierungsinstrument Zuschuss / Darlehen aus Haushaltsmitteln
Weitere Geber -
Deutscher Finanzierungsbeitrag 21 Mio. EUR
Status abgeschlossen
Auftraggeber BMZ
Projektpartner UNITED NATIONS CHILDREN'S FUND
Zuständige Abteilung Nahost

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