Arbeitsintensiver Straßenbau VI
Der Zugang zu Schulen, Gesundheitsstationen, Verwaltungseinrichtungen und Märkten ist aufgrund der mangelnden Straßenanbindung für viele ländliche Haushalte in der 4-O-Region (Ohangwena, Oshikoto, Omusati, Oshana) mit hohen Kosten und erheblichem Aufwand verbunden. Insbesondere in Zeiten von heftigen Regenfällen und starken Überflutungen sind die Haushalte zeitweise völlig von Versorgungs- und Verwaltungseinrichtungen abgeschnitten. Der mangelnde Zugang zu Allwetterstraßen wirkt sich unmittelbar auf das Einkommen, Bildungschancen und gesundheitliche Versorgung der betroffenen Bevölkerung aus.
Das Programm umfasst den Bau von rund 275 km Schotterstraßen in den Regionen Omusati, Ohangwena und Oshikoto um den Zugang der ländlichen Bevölkerung zu Bildungs- und Gesundheitseinrichtungen sowie zu Märkten zu verbessern. Die zur Finanzierung vorgeschlagenen Straßen ergeben sich aus dem nationalen Straßenentwicklungsplan ("Road Master Plan"), der von der namibischen Straßenbaubehörde erstellt und 2012 aktualisiert wurde. Die darin enthaltene Priorisierung der Straßenbauprojekte beruht sowohl auf Wirtschaftlichkeit, als auch auf sozialem Nutzen und der Erhöhung eines Indikators, der den Zugang der ländlichen Bevölkerung zum Straßennetz misst (Rural Access Index).
Im Rahmen der Maßnahme werden bis zu 2300 lokale Arbeitskräfte beschäftigt und 26 Kleinun-ternehmen unter Vertrag genommen. Die Gesamtkosten des Programms betragen rd. 50 Mio. Euro (inkl. MwSt.), wobei ca. 70% der Kosten durch den hohen namibischen Eigenbetrag finan-ziert werden. Die FZ-Mittel belaufen sich auf 15 Mio. Euro.
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