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Zentralmerika

In den Ländern Zentralamerikas (Guatemala, Honduras, El Salvador, Belize, Nicaragua, Panama und Costa Rica) leben insgesamt ca. 50 Mio. Einwohner. Auch wenn die Länder teilweise sehr unterschiedlich sind, haben sie einige Gemeinsamkeiten: Ein hoher Anteil der Bevölkerung lebt unterhalb der Armutsgrenze. Gewalt und Kriminalität sowie schwache staatliche Strukturen hemmen die Wirtschaftsentwicklung. Zentralamerika gehört weltweit zu den Regionen mit der höchsten Vulnerabilität gegenüber extremen Wetterereignissen, die durch den Klimawandel noch verstärkt werden. Die schlechten Lebensbedingungen und Perspektivlosigkeit führen dazu, dass viele Menschen aus Zentralamerika in Richtung USA fliehen. Große Flächen Zentralamerikas sind mit Wald bedeckt, der eine überdurchschnittliche Artenvielfalt aufweist. Diese Wälder sind in den letzten Jahrzehnten einem zunehmenden Entwaldungsdruck ausgesetzt. Daneben gibt es in der Region ebenfalls wichtige Meeres- und Küstenökosysteme, die durch den Einfluss des Menschen gefährdet sind. All diese Faktoren stellen die zentralamerikanischen Staaten vor große Herausforderungen. Die deutsche EZ hat mit den Ländern der Region lange bilateral in unterschiedlichen Sektoren zusammengearbeitet. Im Zuge von BMZ 2030 wurde aber beschlossen, die Entwicklungszusammenarbeit ab 2021 auf regionale Partner zu fokussieren. Im Auftrag der Bundesregierung unterstützt die KfW Entwicklungsbank daher die zentralamerikanischen Länder über eine Zusammenarbeit mit den regionalen Organisationen BCIE (Zentralamerikanische Bank für ökonomische Integration) und SICA (Zentralamerikanisches System für ökonomische Integration) in den folgenden Bereichen:

  • Klima und Energie, Just Transition
  • Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen
  • Flucht und Migration

Im Bereich „Klima und Energie, Just Transition“ unterstützt die KfW Entwicklungsbank Vorhaben zum Klimaschutz sowie zur Anpassung an den Klimawandel über die zentralamerikanische Entwicklungsbank BCIE. Die Unterstützung im Bereich „Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen“ umfasst Vorhaben über SICA, die sowohl den Schutz terrestrischer als auch mariner Biodiversität zum Ziel haben (z.B. Schutzgebiete). Im Bereich „Flucht und Migration“ werden über SICA Ansätze finanziert, die Lebens- und Beschäftigungsperspektiven von rückkehrenden Migranten in den Ländern des Nördlichen Dreiecks (Guatemala, Honduras, El Salvador) verbessern. Viele der Vorhaben mit SICA werden über internationale Nichtregierungsorganisationen umgesetzt. In den kommenden Jahren wird es neben der Krisenbewältigung – die Folgen der Pandemie und von Extremwetterereignissen – vor allem darum gehen, gemeinsam mit den Partnern vor Ort in den zentralen Themen Umwelt und Klima vielversprechende Ansätze weiter zu verfolgen und neue zu entwickeln.

Kontakt vor Ort

KfW Office Tegucigalpa

Direktor KfW-Büro: Alexander Ehlert
Edificio Centro Morazán
Torre 1, Piso No. 10, Local No. 17
Tegucigalpa M.D.C, Honduras
Honduras

+504 2221-3135
Fax: +504 2221-1932

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