Meldung vom 01.07.2015 / KfW Entwicklungsbank
200 Mio. EUR für Lokomotiven in Südafrika
KfW finanziert 240 elektrische Lokomotiven für den Gütertransport
Die KfW Entwicklungsbank hat im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) einen Förderkredit in Höhe von 200 Mio. EUR (rd. 2,7 Mrd. Rand) an das südafrikanische staatliche Logistikunternehmen Transnet vergeben. Damit soll ein Teil (20 %) der 240 neuen elektrischen Lokomotiven finanziert werden. Die Bundesregierung übernimmt die Teilgarantie für diesen Kredit.
Mit der Finanzierung kann an drei notwendigen Baustellen gleichzeitig gearbeitet werden: Im Zuge des verstärkten Frachtaufkommens in Südafrika wird ein Großteil des Frachtverkehrs von der Straße auf die Schiene verlagert, der Güterverkehr wird das Haupttransportmittel darstellen. So steht das Projekt im Kontext der südafrikanischen Strategie, die Effizienz und die Kapazitäten des Güterverkehrs zu steigern. "Dieses Projekt wird in entscheidendem Maße zur wirtschaftlichen Entwicklung und zur Schaffung neuer Arbeitsplätze in Südafrika beitragen. Der künftig effiziente Gütertransport wird in großem Maße zur Wettbewerbsfähigkeit der südafrikanischen Wirtschaft führen", sagte Dr. Norbert Kloppenburg, Mitglied des Vorstandes der KfW Bankengruppe. 15.000 neue Arbeitsplätze können geschaffen werden, das technologische Know-how kann weitergegeben werden. Nicht nur internationale Zulieferer haben so die Möglichkeit Waren nach Südafrika zu transportieren, vor allem die lokalen Zulieferindustrien werden gestärkt.
Außerdem können durch die Finanzierung CO2-Emissionen reduziert und ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet werden. Auch dieser Ansatz steht im Kontext des südafrikanischen Schwerpunkts in Energie und Klima.
Die Lokomotiven werden von Bombardier Transportation geliefert, wobei ein Großteil der Bauteile von südafrikanischen Unternehmen gefertigt wird. Auch die Montage erfolgt in Südafrika.
Der Geschäftsbereich KfW Entwicklungsbank hat für Südafrika im Auftrag der Bundesregierung seit 1994 rund 1 Mrd. EUR (ca. 180 Mio. EUR Haushaltsmittel, ca. 820 Mio. EUR KfW-Eigenmittel) für Vorhaben insbesondere in den Schwerpunktsektoren Klima und Energie, Gewaltprävention und Gesundheit zugesagt.

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