Meldung vom 21.06.2022 / KfW Entwicklungsbank
JEFIC - Next Level in der Zusammenarbeit der europäischen öffentlichen Entwicklungsbanken

Mit dem Launch ihrer neuen Dachmarke JEFIC - Joint European Financiers for International Cooperation – heben die KfW Entwicklungsbank und ihre europäischen Partnerinstitute AFD (Frankreich), CDP (Italien) und AECID (Spanien) ihre Zusammenarbeit auf eine neue Ebene.
Bereits seit 2016 agieren die jetzigen Gründungsmitglieder von JEFIC gemeinsam im Rahmen der Enhanced Cooperation und bieten dadurch der EU best-in-class solutions zur Umsetzung ihrer entwicklungspolitischen Ziele. Dank der Bündelung ihrer spezifischen Stärken, ihrer jahrzehntelangen Erfahrungen und gewachsenen Partnerbeziehungen vor Ort leisten die JEFIC-Partner als nationale Entwicklungsfinanzierer einen effizienten Beitrag zu #TeamEurope. Diese Qualität der Vielfalt kommt nicht allein der EU zugute – auch weitere Partner und Geber, nicht zuletzt aber die Menschen in den Entwicklungs- und Schwellenländern profitieren davon und erhalten Zugang zu einem breiten Pool an europäischem Know-how, Finanzkraft und maßgeschneiderten Lösungen.
Bei den European Development Days im Juni wurde JEFIC in Brüssel erstmals vorgestellt. Dazu haben sich führende Vertreterinnen und Vertreter der vier Partnerbanken in einem Gipfeltreffen zur künftigen Agenda ausgetauscht und die neue Plattform anschließend im Global Village am gemeinsamen Stand von AECID, AFD, CDP und KfW in Anwesenheit von Vertretern der EU-Kommission und weiterer europäischer Banken aus der Taufe gehoben. Hier konnte sich das bunt gemischte Publikum aus EU- wie auch anderen, meist entwicklungs- und gesellschaftspolitischen Kreisen, das sich erneut in Präsenz bei den EDDs eingefunden hatte, über Ziele und Aktivitäten von JEFIC informieren. Die vorgestellten Projekte aus den Bereichen Klima, erneuerbare Energien und Mobilität zeigten dabei exemplarisch auf, was in der bisherigen Zusammenarbeit schon alles erreicht werden konnte.

Mit einem gemeinsamen Finanzierungsvolumen von mehr als 18 Mrd. EUR im Jahr 2021 stellt das JEFIC-Netzwerk einen erheblichen Anteil der globalen Finanzierung für nachhaltige Entwicklung bereit. Rund ein Drittel der durch die Blending- und Garantieinstrumente der EU generierten Mittel wird von den JEFIC-Mitgliedern abgewickelt, die mit ihren mehr als 200 Büros in 85 Ländern eine enge Vernetzung und Präsenz vor Ort gewährleisten.
Im Oktober 2021 hatten die vier Institutionen in einer Gemeinsamen Erklärung die weitere Vertiefung ihrer Beziehungen vereinbart, bei gleichzeitiger Öffnung der Initiative für neue Mitglieder. Außerdem ist eine innovative Finanzierungsplattform in Vorbereitung, die einen Beitrag zu einer effizienteren und umfassenderen europäischen Finanzarchitektur für Entwicklung leisten soll: Dafür wollen die JEFIC-Partner in den nächsten Monaten einen neuen Rahmenvertrag über Kofinanzierungen abschließen, der auch eine verstärkte operative Koordinierung, gemeinsame Prozesse und die Bündelung finanzieller Mittel vorsieht. Für seine ehrgeizigen Ziele im Rahmen der europäischen Strategie 2021-2027 und darüber hinaus ist das Bündnis somit gut aufgestellt.
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