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Demokratische Republik Kongo

Zweitgrößter Staat Afrikas

Karte der Demokratischen Republik Kongo

Die D.R. Kongo, Afrikas zweitgrößter Staat, verfügt über große Rohstoffvorkommen wie etwa Kupfer, Diamanten oder Kobalt, daher ist der Bergbau eine der wichtigsten Einkommensquellen. Sein Potenzial wird bislang jedoch kaum genutzt. Ein weiterer natürlicher Reichtum des Landes sind seine Tropenwälder, deren Schutz für das globale Klima sehr wichtig ist. Mehr als 80 Mio. Menschen aus etwa 250 Volksgruppen leben in dem zentralafrikanischen Land. Für die Region ist es von zentraler Bedeutung: Die Entwicklung in der D.R. Kongo beeinflusst auch die neun Nachbarländer stark. Die staatlichen Strukturen der D.R. Kongo sind schwach, gewaltsame Konflikte besonders im Osten des Landes halten an. Auch der ungleiche Zugang zu Ressourcen führt zu Auseinandersetzungen. Die Konflikte sowie die angespannte Sicherheitslage im Land beeinträchtigen die gesamte Region. Weiterhin zählt das Land zu den ärmsten Staaten der Welt. Die Ernährungslage ist unsicher, was durch steigende Nahrungsmittelpreise infolge des Kriegs in der Ukraine verschlimmert wird. Derzeit sind über 20 % der Bevölkerung auf humanitäre Hilfe angewiesen, nur etwa die Hälfte der Menschen in der D.R. Kongo hat Zugang zu sauberem Trinkwasser. Epidemien wie Ebola, Cholera, Masern und seit neuestem COVID-19 verschlimmern die Situation. Auf dem Index der menschlichen Entwicklung steht die D.R. Kongo weit hinten auf Platz 175 von 189 Staaten. Die KfW unterstützt im Auftrag der Bundesregierung das Land in den folgenden Themenfeldern:

  • Frieden und gesellschaftlicher Zusammenhalt
  • Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Ausbildung und Beschäftigung
  • Klima, Energie und Just Transition
  • Schutz unserer natürlichen Lebensgrundlagen

Die KfW fördert im Auftrag der Bundesregierung langfristige Prozesse, um den Frieden und Wiederaufbau voranzutreiben, etwa durch den Ausbau der Wasserver- und Abwasserentsorgung. Außerdem unterstützt sie die Entwicklung des Finanzsektors und lokale Unternehmen, etwa durch verbesserten Zugang zu Mikrokrediten, um Innovationen zu erleichtern.In einem regionalen Ansatz finanziert die KfW außerdem Investitionen für den Ausbau der regionalen Kooperation im Stromsektor. Über 2 Mio. Menschen sind auf der Flucht vor Krieg und Konflikten und die Wirtschaft des Landes liegt am Boden. Arbeit in illegalen Minen oder für bewaffnete Gruppen stellen oft die einzigen Einkommensmöglichkeiten dar. Die KfW verfolgt das Ziel, die Lebensgrundlagen der Menschen in den Konfliktzonen vor allem im Osten des Landes zu verbessern. Daher beteiligt sie sich mit finanziellen Mitteln am Fonds für Frieden und Stabilisierung, der einen Beitrag zu mehr Sicherheit im Osten des Landes leistet.Die KfW trägt ferner dazu bei, die Trinkwasser- und Basissanitärversorgung in bis zu 19 Städten auszubauen.Der Schutz der Natur in der D.R. Kongo ist von lokaler und globaler Bedeutung. Daher fördert die KfW in Kooperation mit der kongolesischen Naturschutzorganisation Institut Congolais pour la Conservation de la Nature (ICCN), dem Fonds Okapi und internationalen Naturschutzorganisationen ausgesuchte Schutzgebiete und leistet einen Beitrag zu besseren Lebensbedingungen ihrer Anrainer.In einem schwierigen Umfeld fördert die KfW die Stabilisierung des Friedens in der D.R. Kongo und eine nachhaltige Entwicklung.

Projektinformation - Friedensfonds

Kontakt vor Ort

KfW Office Kinshasa

Direktorin KfW-Büro: Britta Oltmann
7, Avenue Comité Urbain
Gombe
Kinshasa
Demokratische Republik Kongo

+243 81 95 00 348
Fax: +243 81 95 01 225

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