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Uganda

Flüchtlinge sind willkommen

Karte von Uganda

Uganda ist im Vergleich zu vielen Ländern der Region ein stabiler Anker in Ostafrika und nimmt sehr viele Flüchtlinge aus den Nachbarländern auf. Uganda ist reich an natürlichen Ressourcen, etwa fruchtbaren Böden, aber auch an Rohstoffen, es besitzt noch unerschlossene Erdöl- und Erdgasreserven. Die Wirtschaftsleistung des Landes hängt stark von der Landwirtschaft ab, von der rund 70 % der Einwohnerinnen und Einwohner leben. Es werden vor allem Kaffee, Tee und Fisch exportiert.

Die Covid-19-Pandemie hat das Wirtschaftswachstum deutlich gedämpft und die Preisentwicklung an den globalen Märkten hat sich zusätzlich negativ auf die Entwicklung Ugandas ausgewirkt. Das Bevölkerungswachstum ist hoch, fast die Hälfte (46,5 %) der Einwohnerinnen und Einwohner ist jünger als 15 Jahre. Uganda gehört weiterhin zu den ärmsten Ländern der Welt. Die Landwirtschaft profitiert von den fruchtbaren Böden, ist aber wenig produktiv, weil es an angepasstem Saatgut, Dünger und Mechanisierung mangelt. Die Infrastruktur insbesondere im ländlichen Raum und in den flüchtlingsaufnehmenden Regionen ist stark überlastet. Es fehlt an ausreichend Kapazitäten für die Wasserversorgung sowie an Zugang zu Bildung und Gesundheit.

Im Auftrag der Bundesregierung kooperiert die KfW mit Uganda bei den folgenden Themenfeldern:

  • Frieden und gesellschaftlicher Zusammenhalt
  • Klima, Energie und Just Transition
  • Leben ohne Hunger - Transformation der Agrar- und Ernährungssysteme

Uganda setzt eine liberale und vergleichsweise großzügige Flüchtlingspolitik um. Den Geflüchteten wird in der Regel ein Stück Land zugewiesen, das sie bewirtschaften dürfen. Durch den anhaltenden Zustrom an Flüchtlingen werden jedoch Parzellen immer kleiner, von deren Bewirtschaftung der Lebensunterhalt gesichert werden muss. Ein Zugang zu sauberem Trinkwasser ist vielfach nicht gegeben. Die KfW fördert den Ausbau einer klimaresilienten Wasser- und Sanitärversorgung für Flüchtlinge und aufnehmende Gemeinden in Norduganda.

Die Kapazitäten zur Stromerzeugung sind in Uganda gut ausgebaut, doch trotzdem erreicht der Strom noch lange nicht alle Gemeinden. Rund ein Drittel der Einwohnerinnen und Einwohner hat keinen Zugang zu Strom. Daher soll das Netz ausgeweitet werden, jedoch unter klimafreundlichen Gesichtspunkten. Im Rahmen des GET FiT-Programms (Global Energy Transfer Feed-in Tariff) hat die KfW insgesamt 17 Kleinkraftwerke zur Nutzung erneuerbarer Energien finanziert. Das Programm wird von Deutschland, Norwegen. Großbritannien, der EU und der Weltbank gefördert. Außerdem unterstützt die KfW den Bau von Fernleitungen.

Die Landwirtschaft ist das Rückgrat der ugandischen Wirtschaft. Auswirkungen des Klimawandels wie eine Verschiebung der Regenzeit stellt die Bäuerinnen und Bauern vor große Herausforderungen. Die KfW engagiert sich durch den Bau von Dämmen für eine bessere Wasserversorgung. Außerdem unterstützt sie lokale Banken dabei, den kleinbäuerlichen Betrieben den Zugang zu Krediten zu erleichtern, um eine Mechanisierung zu fördern.

Die KfW unterstützt das Bemühen Ugandas, die Stabilisierung der Region voranzutreiben und eine nachhaltige Entwicklung umzusetzen.

Projektinformation – Trinkwasserversorgung

Kontakt vor Ort

KfW Office Kampala

Direktor KfW-Büro: Jan Alber
Plot 6A, Acacia Avenue
Kololo - Kampala
Uganda

+256 20034 8860

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