Kolumbien hat als einziges südamerikanisches Land Zugänge zu zwei Ozeanen: dem Pazifik und dem Karibischen Meer. Das Land war von Gewalt und Bürgerkrieg geprägt. Durch ein Friedensabkommen mit der landesweit größten Guerillagruppe FARC (Fuerzas Armadas Revolucionarias de Colombia) 2016 hat sich die Sicherheitslage deutlich verbessert. Allerdings halten Konflikte und bewaffnete Auseinandersetzungen mit linken und rechten Gruppen an. Noch immer sind manche Regionen nicht unter der Kontrolle des Staates.
Kolumbien gehört zu den Kooperationsländern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit, mit denen die Bundesrepublik auf Basis zwischenstaatlich vereinbarter Verträge eng zusammenarbeitet: Die Wirtschaft des Landes wächst, aber von den ökonomischen Fortschritten profitieren nicht alle Menschen. Auch wenn sich in den vergangenen 20 Jahren die Armut im Land deutlich reduziert hat, die Schere beim Einkommen zwischen der auf dem Land und in der Stadt lebenden Bevölkerung hat sich kaum verringert.
Die KfW-Entwicklungsbank unterstützt Kolumbien im Auftrag der Bundesregierung dabei, neue Konflikte zu vermeiden und den Friedensprozess voranzutreiben. Außerdem hilft sie der Regierung, ihre Klimaziele durch den Schutz und die schonende Nutzung natürlicher Ressourcen sowie eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung zu erreichen.
KfW Office Bogotá
Direktor KfW-Büro: Alvaro Berriel
Cll. 125 # 19-24, Piso 5
Bogotá
Kolumbien
Telefon: +57 1 4325352