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Nepal

Mit kleinen Schritten langsam nach vorn

Karte von Nepal

Das kleine Nepal liegt mit seinen über 8.000 Meter hohen Bergen zwischen den großen Nachbarn Indien und China. Es ist geprägt von einer Vielfalt der Völker, zu den rund 30 Mio. Einwohnern gehören neben der nepalesischen Mehrheit rund 100 weitere ethnische Gruppen. Mehr als 70 % der Menschen leben von der Landwirtschaft. Seit September 2015 hat das Land eine neue Verfassung, die Frauen- und Minderheitenrechte besonders berücksichtigt.

Nepal leidet noch immer unter den Folgen der Corona-Pandemie und den Nachwirkungen eines Erdbebens aus dem Jahr 2015. Viele Straßen und Gebäude wurden zerstört, darunter auch zahlreiche Gesundheitseinrichtungen. Die medizinische Versorgung ist ungenügend. Die geographische Lage Nepals hat Einfluss auf die ökonomische Situation: die bergigen Regionen erschweren den Handel, die Landwirtschaft, von der die Mehrheit der Menschen lebt, hat eine geringe Produktivität. Auch die Finanzinstitutionen des Landes sind schwach entwickelt.

Die KfW unterstützt die nepalesische Regierung dabei, ihre entwicklungspolitischen Herausforderungen zu bewältigen.

Die Schwerpunkte der Zusammenarbeit liegen in folgenden Bereichen:

  • Gesundheit
  • Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung
  • Erneuerbare Energie und Energieeffizienz

Besonders in den vom Erdbeben betroffenen Regionen werden Gesundheitsstationen und Kliniken wieder aufgebaut oder restauriert. Der allgemeine Beitrag zur weiteren Verbesserung des Gesundheitswesens hat dazu geführt, dass die Verbreitung von Krankheiten wie Aids, Polio, Malaria und Lepra stark zurückgegangen ist. Auch die Mütter- und Kindersterblichkeit ging zurück.

Die KfW trägt in Nepal dazu bei, die schwach entwickelten Finanzinstitutionen zu stärken. Kleinen, kleinsten und mittleren Unternehmen (KKMU) soll im mittleren Finanzsegment („Missing Middle“) zwischen Mikrokrediten und Investitionsdarlehen der Zugang zu Finanzquellen durch die Refinanzierung und den Ausbau von Kapazitäten von Banken im ländlichen und semiurbanen Raum ermöglicht werden - ein Beitrag zur nachhaltigen und sozial ausgewogenen Wirtschaftsentwicklung.

Die KfW unterstützt das Land mit den hohen Bergen, den Gletschern und Flüssen dabei, sein sehr großes Potenzial, zur Produktion von Strom aus erneuerbaren Energieträgern wie Wasserkraft und Solarenergie zu nutzen. Dabei geht es um den Ausbau und die Verbesserung von Übertragungs- und Verteilungsnetzen, um nachhaltig erzeugte Energie in die wirtschaftlichen Zentren Nepals zu übertragen. In abgelegenen Regionen, die keinen Zugang zum Stromnetz haben, finanziert sie den Aus- und Aufbau von gemeinschaftlichen Solaranlagen und solar betriebenen Trinkwasserpumpsystemen.

Kontakt vor Ort

KfW Office Kathmandu
German Development Cooperation Office
Sanepa, Lalitpur
Kathmandu
Nepal

+977 1 5423 228
Fax: +977 15 53 56 93

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