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Bangladesch

Ein Land entwickelt sich dynamisch

Karte von Bangladesch

Bangladesch mit seinen mehr als 160 Mio. Menschen entwickelt sich dynamisch: Seit mehr als einem Jahrzehnt wächst die Wirtschaft, das Bevölkerungswachstum ist gesunken und wichtige Entwicklungsziele wie die Verringerung von Armut und Kindersterblichkeit wurden erreicht. Die Coronakrise hat zunächst allerdings die wichtige Textilbranche hart getroffen. Darüber hinaus spielen die Rücküberweisungen der im Ausland lebenden Gastarbeiter eine wichtige Rolle.

1971 gegründet ist Bangladesch der jüngste Staat in Südasien. Mehr als 50 Jahre nach der Staatsgründung ist das Land auf dem Weg zu einem „Land mit mittlerem Einkommen“. Trotzdem sind die entwicklungspolitischen Herausforderungen groß: Bangladesch ist eines der vom Klimawandel am meisten betroffenen Staaten der Welt: Überschwemmungen und Bodenverluste nehmen zu. Überflutungen und tropische Zyklone gehören zum Alltag.

Trotz großen Fortschritten mangelt es immer noch an einer ausreichenden, dauerhaften Stromversorgung insbesondere auf dem Land, wo der weitaus größte Teil der Bevölkerung lebt: Auch deshalb ziehen immer mehr Menschen in die stark wachsenden Städte. Noch immer leben auch rund eine Million Rohingya-Flüchtlinge aus dem benachbarten Myanmar in Bangladesch. Die meisten von ihnen in Flüchtlingslagern, wo sie weiterhin auf Unterstützung angewiesen sind.

Die KfW Entwicklungsbank unterstützt Bangladesch dabei, seine entwicklungspolitischen Ziele zu erreichen. Eine enge Zusammenarbeit besteht in folgenden Bereichen:

  • Auf- und Ausbau erneuerbarer Energien
  • Klimaanpassung in städtischen Gebieten
  • Hilfe und Unterstützung für Flüchtlinge

Zum Auf- und Ausbau Erneuerbarer Energien gehören die Verbesserung der Energieeffizienz und die Förderung von Solardächern, die Strom erzeugen und an das Übertragungs- und Verteilungsnetz angeschlossen sind. Für eine bessere Energieversorgung in ländlichen Gebieten fördert die KfW zudem häusliche Biogasanlagen sowie größere Anlagen wie Solarpumpen zur landwirtschaftlichen Bewässerung oder Solarnetze auf Flussinseln, die der dortigen Bevölkerung Strom liefern.

Eine wachsende Zahl an Städten wird dabei unterstützt, sich für den Klimawandel zu wappnen und den Bewohnerinnen und Bewohnern wirtschaftliche und soziale Perspektiven zu eröffnen. Es werden daher unter anderem für Hochwasser und Stürme sicher ausgelegte Hauptstraßen finanziert. Gleichzeitig werden Wege in die Armenviertel befestigt, die Trinkwasserversorgung verbessert und in die Abwasserkanäle investiert. Die KfW fördert zudem den „Climate Bridge Fund“, um kleine NGO-Projekte zur Anpassung an den Klimawandel zu unterstützen.

In Zusammenarbeit mit der Internationalen Organisation für Migration (IOM) unterstützt die KfW in den Flüchtlingslagern den Auf- und Ausbau von sanitären Anlagen, Hygieneprogramme und die Instandsetzung des Regenwasserdrainagesystems. Ferner werden die Bewohnerinnen und Bewohner der Rohingya Camps in Zusammenarbeit mit UNICEF in der Bereich Grund- und beruflicher Bildung sowie die umliegenden Gastgemeinden mit Basisinfrastruktur unterstützt.

In Bangladesch wurde insbesondere in dem für die Entwicklungsziele so wichtigen Energiesektor viel erreicht. Inzwischen haben über 90 % der Menschen Zugang zu Strom. Um den fortbestehenden Energiemangel in den ländlichen Gebieten zu beseitigen und den Strom zur Erreichung der ambitionierten Wirtschaftswachstumsziele des Landes, der auch zunehmend nachhaltig produziert werden soll, bereitstellen zu können, sind weitere Investitionen im Energiesektor essenziell.

Projektinformation - Energie und Energieeffizienz

Kontakt vor Ort

KfW Office Bangladesh

Direktor KfW-Büro: Michael Sumser-Hellstern

+880 9666 777 333
Fax: +880 2 9 88 64 16

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