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Mosambik

Ausblick stimmt positiv, Herausforderungen bleiben

Karte von Mosambik

Mosambik gehört immer noch zu den zehn ärmsten Ländern der Welt. Dabei konnte das Land nach einem nahezu 20 Jahre dauernden Bürgerkrieg auf einen Wiederaufbau mit beachtlichen wirtschaftlichen Erfolgen zurückschauen. Die jährliche Wirtschaftsleistung stieg im Zeitraum 1993 bis 2015 durchschnittlich um 8 %.

Die langfristigen Aussichten sind weiterhin positiv. Mosambik verfügt über riesige Gasvorkommen im Norden des Landes, die in den kommenden Jahren gefördert werden. Dies könnte der Wirtschaft einen kräftigen Schub geben.

Jedoch stürzte die Aufdeckung versteckter Staatsschulden das Land 2016 in eine anhaltende Wirtschaftskrise. Die Auswirkungen der Corona-Pandemie und Naturkatastrophen verstärkten diese, so dass die mosambikanische Wirtschaft 2020 in eine Rezession rutschte. Auch ist Armut weit verbreitet – mehr als 60 % der Bevölkerung leben weiterhin unter der Armutsgrenze. Gründe dafür sind das geringe Bildungsniveau, mangelnde Transparenz, häufige Naturkatastrophen wie etwa Überschwemmungen und eine Überschuldung des Staates, die ein breitenwirksames Wachstum verhindern. Im Norden von Mosambik kommt es zudem zu gewalttätigen Konflikten, weshalb viele Menschen die Region verlassen und Zuflucht in Gemeinden weiter südlich suchen.

Im Auftrag der Bundesregierung kooperiert die KfW mit Mosambik in den Themenfeldern

  • Frieden und gesellschaftlicher Zusammenhalt
  • Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung, Ausbildung und Beschäftigung
  • Klima und Energie, Just Transition

Die KfW unterstützt im Auftrag der Bundesregierung die mosambikanische Regierung und ausgewählte Gemeinden in den Provinzen Inhambane, Manica und Sofala beim Bau und Rehabilitierung von Straßen, Märkten, Verwaltungsgebäuden, Wasserleitungen und Schutzmaßnahmen gegen Folgen des Klimawandels.

Im Norden von Mosambik, in der Provinz Cabo Delgado, sind seit 2017 islamische Milizen aktiv. Aufgrund von Übergriffen haben viele Familien ihre Heimat verlassen. Die KfW fördert in Zusammenarbeit mit UNICEF die Binnenvertriebenen und die aufnehmenden Gemeinden, etwa durch eine bessere Ausstattung von Gesundheitseinrichtungen oder Angebote zum Lernen und Spielen.

Damit das Wirtschaftswachstum auch bei armen Bevölkerungsschichten ankommt, setzt sich die KfW für die Entwicklung des Finanzsektors ein. Sie ermöglicht es mosambikanischen Banken, Landwirten Kredite zu günstigen Zinsen zu vergeben. Diese können damit Saatgut, Arbeitsgeräte und Düngemittel kaufen, um zusätzliche Arbeitsplätze und neue Einkommensmöglichkeiten zu schaffen. Außerdem unterstützt die KfW ausgewählte Berufsschulen dabei, mehr und bessere Ausbildungen anzubieten.

Bisher haben nur rund 40 % der Haushalte in Mosambik Zugang zu Strom. Die KfW finanziert die Modernisierung bzw. den Bau von Wasserkraftwerken und Solaranlagen sowie den Ausbau des Stromnetzes.

Die KfW unterstützt Mosambik bei seinen Anstrengungen, die noch weit verbreitete Armut zu überwinden und begleitet einen Wandel, der die Lebensbedingungen für alle verbessern soll.

Projektinformation – Stadtentwicklung

Kontakt vor Ort

KfW Office Maputo

Direktor KfW-Büro: Steffen Beitz
Avenida Armando Tivane No. 849
Maputo
Mosambik

+258 21 48 87 08 / +258 48 87 09 / +258 48 50 41
Fax: +258 21 48 87 09

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