In Nicaragua gilt nahezu die Hälfte der rund sechs Millionen Einwohner als arm. Das Land ist eines der ärmsten in Lateinamerika. Ähnlich wie im Nachbarland Honduras sind Einkommen und Reichtum sehr ungleich verteilt. Das Land verfügt über eine sehr reichhaltige Natur mit vielen Tier- und Pflanzenarten. Der Nicaraguasee ist die größte Süßwasser-Reserve Lateinamerikas, die Qualität des Trinkwassers ist dennoch oft schlecht. Nicaragua ist häufig von Naturkatastrophen wie Wirbelstürmen und Überschwemmungen betroffen. Die KfW unterstützt die Regierung bei der Beseitigung von Schäden durch Hurrikans und der Versorgung der Menschen mit Trinkwasser.
Im Zuge der Reformstrategie „BMZ 2030“ beendet das BMZ die bilaterale Entwicklungszusammenarbeit mit Nicaragua. Abgesehen von den noch laufenden Projekten und Maßnahmen sind keine weiteren Zusagen geplant.
Durch den Nicaragua-See verfügt das Land über viel Süßwasser. Es ist aber oft nicht sauber genug, so dass es vielen Menschen, insbesondere in den ländlichen Gebieten, am Zugang zu Trinkwasser mangelt. Verschmutztes Wasser verursacht Krankheiten, die zu schwerem Durchfall führen können, und die Gesundheit der Menschen bedroht, vor allem Kinder sind besonders gefährdet. Die KfW unterstützt das Land seit langem dabei, die Wasserqualität und damit die Versorgung mit Trinkwasser zu verbessern. Dabei kommt auch der umweltfreundlichen Entsorgung des Abwassers eine große Bedeutung zu.
Projektinformation - Managuasee (PDF, 264 KB, nicht barrierefrei)
Weiterführende Informationen
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Centro Ejecutivo San Marino
B-403
Pista Jean Paul Genie
Managua
Nicaragua
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