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Bosnien und Herzegowina
Wirtschaftliche Entwicklung für ein friedliches Zusammenleben
Der Staat Bosnien und Herzegowina (BuH) ist noch immer stark von den Kriegsereignissen der 1990er Jahre geprägt. Durch den Wiederaufbau und eine nachhaltige Wirtschaftsentwicklung sollen den Menschen im Land verbesserte Lebensbedingungen als Basis für ein friedliches Zusammenleben ermöglicht werden. Dies ist auch ein übergeordnetes Ziel der seit 1999 bestehenden deutschen Finanziellen Zusammenarbeit (FZ) mit BuH, die die KfW im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durchführt.
Die FZ-finanzierten Vorhaben tragen maßgeblich zur Modernisierung der Infrastruktur und zur Entwicklung der Privatwirtschaft des Landes bei. Neben der finanziellen Unterstützung von kommunaler Infrastruktur und der Vergabe von Krediten an kleine und mittlere Unternehmen, hat die FZ ihren Schwerpunkt auf die Förderung Erneuerbarer Energien und Energieeffizienz gelegt.
Nach dem Ende des Bosnienkrieges befand sich die Elektrizitätsversorgung des Landes in einem desolaten Zustand. Ein großer Teil der Kraftwerke und Verteilungsnetze konnte nicht mehr betrieben werden. Heute funktioniert die Stromversorgung in Bosnien-Herzegowina wieder – auch dank der Unterstützung der KfW. Um das große Potential an Erneuerbaren Energien besser zu nutzen, fördert die KfW den Neu- und Wiederaufbau von Wasserkraftwerken und finanziert die ersten Windparks des Landes. Gleichzeitig soll die niedrige Energieeffizienz der bosnisch-herzegowinischen Volkswirtschaft erhöht werden. Mit der Schwerpunktsetzung im Energiesektor soll nicht nur ein Beitrag zu Klima- und Umweltschutz durch die Vermeidung des Ausstoßes von Treibhausgasen und Schadstoffen geleistet werden. Eine nachhaltige, kostengünstige und zuverlässige Energieversorgung dient auch der Entwicklung der bosnischen Volkswirtschaft. Darüber hinaus verringern die Stromexporte das strukturelle Leistungsbilanzsaldo des Landes. Die Förderung des Energiesektors unterstützt zudem Bosnien und Herzegowina auf dem Weg der EU-Annährung, insbesondere bei der Erfüllung der EU-Direktiven zu Erneuerbaren Energien und Energieeffizienz.
Projektinformation - Windenergie (PDF, 153 KB, nicht barrierefrei)
Weiterführende Informationen
- Erfahren Sie in unserem Transparenzportal mehr über die Wirkung unserer Arbeit in Bosnien und Herzegowina
- Erfahren Sie mehr über unsere abgeschlossenen Projekte in den Evaluierungsberichten zu Bosnien und Herzegowina
- Welche Schwerpunkte das BMZ in Bosnien und Herzegowina setzt, finden Sie direkt auf den Seiten des Ministeriums
- Auf den Seiten des Auswärtigen Amtes finden Sie ausführliche Landesinformationen zu Bosnien und Herzegowina
Kontakt vor Ort
KfW Office Sarajevo
Direktor KfW-Büro: Dr. Adam Drosdzol
Zmaja od Bosne 7-7a
Importanne Center Toranj O3
Peta (V) etaza
71 000 Sarajewo
Bosnien und Herzegowina
Telefon: +38 733 59 04 09
Fax: +38 733 59 24 17